Drogenverbrecher in der Unterwelt Hamburgs: Jungen Männer erhalten längere Haftstrafen
Laut der Anklage ging ein mutmaßliches Verbrechen am 20. Januar in der Gegend von Neuallermohe nieder. Die Verdächtigen, 19 und 20 Jahre alt, werden beschuldigt, einen 35-Jährigen getäuscht zu haben, indem sie ihm den Verkauf von Drogen für 9.000 Euro versprachen. Doch sie wurden bedrohlich und zeigten ein Messer, um Bargeld zu verlangen.
Die Situation eskalierte, als die beiden Männer Widerstand leisteten und Zeugen eingriffen, wie die Anklage behauptet. Der jüngere Verdächtige ließ seinen Begleiter frei, doch der ältere Verdächtige soll den 35-Jährigen erstochen haben, der daraufhin in kritischem Zustand blieb und später an seinen Verletzungen verstarb.
Kurz nach dem Vorfall wurde der 19-jährige Verdächtige festgenommen. Der 20-jährige wurde einige Tage später von einer Spezialeinheit in Geesthacht, Schleswig-Holstein, gestellt.
Der 19-Jährige wird zusätzlich beschuldigt, im Juli einen verwirrten Mann in Hamburg angegriffen zu haben, indem er ihm einen schweren Schlag auf den Kopf versetzte. Das Landgericht fand ihn schuldig für versuchten Totschlag in Verbindung mit schwerer Körperverletzung, versuchten Raub mit Körperverletzung und versuchten schweren Raub mit schwerer Körperverletzung.
Der 20-Jährige wurde wegen Mordes in Verbindung mit versuchter schwerer Raubdelikte, die zum Tod und zu schwerer Körperverletzung führten, verurteilt. Das Urteil wurde am 19. August verkündet. Beide Verdächtigen haben Berufung eingelegt.
Das Verbrechen vom 20. Januar wurde aufgrund der Ereignisse als schwerwiegend eingestuft. Die Handlungen des älteren Verdächtigen führten zum tragischen Tod des 35-Jährigen, was die Schwere des Verbrechens weiter erhöhte.