Bundeshaushalt - Dreyer: Wiederaufbauhilfe nach der Flut weiterhin sicher
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sagte, die Wiederaufbauhilfe für die vom Hochwasser betroffenen Gebiete in Rheinland-Pfalz bleibe gewährleistet. „Die nach dem Hochwasser 2021 getroffene Vereinbarung und die Schaffung des Sondervermögens „Wiederaufbauhilfe 2021“ im September 2021 sind gesetzlich verankert“, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Mainz.
Zuvor hatte der Deutsche Bundestag für die Verabschiedung notwendiger Anpassungen der Wiederaufbauhilfe im Jahr 2021 und einen Nachtragshaushalt für 2023 sowie einen Beschluss zur Ausrufung des Ausnahmezustands gestimmt. „Nach dem Urteil musste der Haushaltsvollzug angepasst werden, und das ist heute geschehen“, erklärte Dreyer. Sie betonte: „Es gab nie eine Debatte darüber, ob es weitere Hilfen geben würde!“ Sie freute sich Bundesregierung Das schnelle Handeln von und Bundestag in diesem Punkt hat auch ein Sicherheitssignal nach außen gesendet.
„Außerdem möchte ich klarstellen, dass dieses Urteil keine Einschränkungen der Wiederaufbauhilfe im Jahr 2021 nach sich zieht und auch nicht zur Folge haben wird“, sagte Dreyer. „Das Antragsverfahren, die Bewilligungen und Zahlungen laufen wie gewohnt weiter und werden dies auch weiterhin tun.“ , auch wenn 2024 Anpassungen des Bundeshaushalts noch ausstehen. "
Dreher betont, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (ebenfalls SPD) in seiner Antwort auf Ihr Schreiben sehr deutlich gemacht hat, dass die Finanzierung gewährleistet sei. „Die Bundesregierung wird ihre Verpflichtungen aus dem Sonderfondsabkommen 2021 auch in den kommenden Jahren vollständig umsetzen.“
Allerdings bedauerte Dreher, dass die Bundestagsabgeordneten von CDU und CSU mit der Entscheidung des Bundestags nicht einverstanden seien. Für die vom Hochwasser Betroffenen ist das ein beunruhigendes Signal. „Die Menschen im Aaretal befürchteten schon lange, dass die Herausforderungen des Wiederaufbaus in Vergessenheit geraten könnten, wenn die anfängliche Aufmerksamkeit nachließ“, erinnert sich Dreyer. „Eine breite Zustimmung wäre ein wichtiges Zeichen der Einigkeit und anhaltenden Solidarität, um deutlich zu machen, dass die Wiederaufbauhilfe 2021 kein gewöhnlicher Haushaltsposten ist.“
Dreher betonte, dass die Entwicklungshilfevereinbarung 2021 nicht von der Bundesregierung zustande gekommen sei, „sondern auf einem breiten Konsens aller Parteien beruht“. „Das muss so weitergehen.“ Die Bundesregierung hat angekündigt, im Haushalt 2024 entsprechende Mittel in Höhe von 2,7 Milliarden Euro bereitzustellen.
SPD-Generalsekretär Mark Ruland kritisierte das Abstimmungsverhalten der CDU: „Ich bin schockiert darüber, dass Friedrich Merz jetzt auf dem Rücken der Menschen im Ahrtal politische Spiele spielt.“ Verabschiedung des Notstandsbeschlusses Mit Nein stimmte die Koalition einmal bewies erneut, dass es ihr „nicht um konstruktive Oppositionsarbeit geht, sondern darum, mit größtmöglichem Elan fundamentale Opposition zu verfolgen.“
Dass der CDU-Vertreter aus Rheinland-Pfalz dieser Linie gefolgt ist, macht die Situation nicht besser. Ruland forderte den CDU-Landesvorsitzenden Christian Baldorf und den CDU-Fraktionsvorsitzenden Gordon Schneider auf, „dringend mit der Parteiführung in Berlin Gespräche zu führen, um ein solches Abstimmungsverhalten in Zukunft zu vermeiden“.
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Quelle: www.stern.de