Drei Räuber bestehlen einen bekannten Pariser Juwelier, der als "Juwelier der Stars" bekannt ist.
Vor kurzem haben drei bewaffnete Motorradfahrer einen gewagten Raubüberfall auf einen bekannten Pariser Luxusjuwelier, vermutlich Harry Winston, verübt. Die Räuber schlugen bei Tageslicht zu. Der finanzielle Schaden ist noch nicht bekannt, dürfte aber in die Millionen gehen.
Berichten zufolge suchen die französischen Behörden derzeit nach den Verdächtigen, die an dem bewaffneten Raubüberfall auf ein hochwertiges Juweliergeschäft im Herzen der Stadt beteiligt waren. Bei dem fraglichen Geschäft handelt es sich um eine Filiale von Harry Winston, bekannt als "der Juwelier der Stars".
Die Polizei geht davon aus, dass die drei Verdächtigen mit Motorrädern und einem Motorroller zum Tatort gefahren sind und mit denselben Fahrzeugen die Flucht ergriffen haben. Vor dem Geschäft, das sich in einer der nobelsten Straßen von Paris befindet, will die Polizei einen Schuss gehört haben. Einer der Räuber soll eine lange Pistole in der Hand gehabt haben. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt.
Ein Angestellter des Geschäfts meldete den Überfall am Samstagmorgen gegen 11.45 Uhr telefonisch. Nachdem er den Vorfall kurz geschildert hatte, legte der Angestellte auf, ohne nähere Angaben zu machen. Die Polizei schloss das Geschäft ab und ließ den ganzen Nachmittag über nur Ermittler hinein- und hinausgehen.
Die Pariser Staatsanwaltschaft leitet die Ermittlungen und bestätigte, dass der Raubüberfall in der exklusiven Avenue Montaigne stattgefunden hat, einer Straße, die für ihre Juweliergeschäfte bekannt ist. Dort befindet sich auch das Geschäft Harry Winston, das für seine luxuriöse Atmosphäre und exklusive Kundschaft bekannt ist. Das Geschäft ist nur nach Vereinbarung geöffnet.
Auf Anfragen von Associated Press reagierte das Unternehmen Harry Winston nicht. Es könnte einige Tage dauern, bis der genaue Wert der gestohlenen Gegenstände bekannt ist, aber einige Schätzungen gehen davon aus, dass sie mehrere Millionen Euro wert sein könnten. Dies ist nicht das erste Mal, dass der Juwelier mit einem solchen Problem konfrontiert wird. Im Jahr 2008 wurden acht Personen zu Haftstrafen zwischen neun Monaten und fünfzehn Jahren verurteilt, nachdem sie einen ähnlichen Raubüberfall verübt und Gegenstände im Wert von rund 85 Millionen Euro gestohlen hatten.
Lesen Sie auch:
- Schiffsangriffe im Roten Meer: Reedereien meiden wichtige Handelsrouten
- Bei Eis und Schnee ist es schwierig, zur Normalität zurückzukehren
- Unbefugten Zutritt reduzieren: Durch Kontrollen einen Dominoeffekt erzeugen
- Prozess gegen BND-Mitarbeiter beginnt Mitte Dezember
Quelle: www.ntv.de