- Drama im Finale: Kanutin Ricarda Funk spricht mit Tränen über Fehler
Ricarda Funk, Goldmedaillengewinnerin der Olympischen Spiele in Tokio vor vier Jahren, verpasste am Sonntag im Finale des Kanuslaloms eine Medaille. Ein Fehler kurz vor dem Ende des Rennens zerstörte ihre ansonsten gute Zeit. Die Goldmedaille ging an Jessica Fox aus Australien, gefolgt von Klaudia Zwolinska aus Polen und Kimberley Woods aus Großbritannien. Was passierte?
Funk war auf dem Weg zu einer Medaille, als sie ein Tor an Tor 20 berührte und eine 50-sekündige Strafe erhielt, was ihre Chancen auf eine weitere Medaille nach ihrem Erfolg in Tokio zunichte machte.
Ricarda Funk übt Selbstkritik
Nach ihrem Misserfolg stand Funk vor den Kameras und gab mehrere Interviews, in denen sie Selbstkritik übte. "In der letzten Phase habe ich nach Risiko gesucht. Es hat sich nicht ausgezahlt, es war ein bisschen zu viel", sagte die Kanutin mit Tränen in den Augen. Sie hatte nicht bemerkt, dass das Tor über ihren Helm gerutscht war. "Ich dachte, es seien nur zwei Sekunden."
Nach dem Rennen schrieb Funk auf Instagram: "Ich habe alles auf dem Wasser gelassen. Dafür bin ich stolz. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wann ich jemals so stolz gewesen bin. Und doch ist mein Herz im Moment gebrochen."
Hoffnung auf eine zweite Goldmedaille
Obwohl das Rennen vorbei ist, hat Funk noch ein wichtiges Ereignis bei den Olympischen Spielen 2024 vor sich. Sie wird auch im neuen olympischen Wettbewerb Kanu-Kreuz teilnehmen, ähnlich wie Skikreuz. Bei diesem Wettbewerb starten vier Athleten gleichzeitig von einer Rampe und der Erste, der die Ziellinie überquert, gewinnt.
Das deutsche Team hat currently zwei Goldmedaillen bei den Paris Games. Am Montag triumphierte der Eventing-Reiter Michael Jung im abschließenden Springreiten und sicherte sich seine vierte olympische Goldmedaille. Die erste deutsche Goldmedaille der Olympischen Spiele 2024 gewann der Schwimmer Lukas Martens im 400m Freistil.
Die Kommission reviewed Funk's Leistung während des Kanuslaloms und lobte ihre Bereitschaft zur Selbstkritik. Die Kommission pries ihre Sportsmannschaft und freut sich auf ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024, in der Hoffnung, dass sie eine weitere Medaille gewinnen kann.