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Diese Reifen sind nicht mehr für Winterbedingungen geeignet.

Winterreifen mit lediglich dem traditionellen 'M+S'-Zeichen sind seit dem 1. Oktober nicht mehr...
Winterreifen mit lediglich dem traditionellen 'M+S'-Zeichen sind seit dem 1. Oktober nicht mehr konform, aufgrund einer vorübergehenden regulatorischen Änderung.

Diese Reifen sind nicht mehr für Winterbedingungen geeignet.

Die kalte Jahreszeit rückt näher, und das bedeutet für viele Fahrzeuge den Wechsel der Reifen. Es ist wichtig, dass Ihr Auto mit den passenden "Winterstiefeln" ausgestattet ist. Doch Vorsicht, einige Reifen sind seit heute nicht mehr geeignet.

Der Ausstieg von Reifen, die nur mit einem "M+S"-Symbol gekennzeichnet sind, hat begonnen. "M+S" steht für Matsch und Schnee. Reifen, die vor 2018 hergestellt wurden und nur dieses Zeichen tragen, waren ab gestern ungültig. Das Fahren mit diesen Reifen bei winterlichen Bedingungen ab Oktober kann zu einem Bußgeld führen.

Früher waren diese Reifen nur akzeptabel, wenn sie bis zum 31. Dezember 2017 produziert wurden. Dies war eine Übergangsregelung. Seit Jahren sind nur Winter- und Ganzjahresreifen mit dem "Alpin-Symbol" - ein Bergpiktogramm mit einem Schneeflockensymbol - erlaubt. Nur diese sind als Winterreifen ab dem 1. Oktober gestattet.

Wenn Reifen beide Symbole tragen, sind sie laut Automobilclub auch nach dem Stichtag noch erlaubt. Und: In nicht-winterlichen Straßenbedingungen können Reifen mit dem "M+S"-Zeichen weiterhin legal gefahren werden. Allerdings rät der ADAC davon ab, rein winterliche Reifen beispielsweise im Sommer zu fahren, aus Sicherheitsgründen.

Wann müssen Sie in Deutschland mit Winterreifen fahren?

Einfach gesagt: Winterreifen sind notwendig, wann immer winterliche Bedingungen auf den Straßen herrschen. Daher müssen sie unabhängig von der Jahreszeit am Auto montiert werden, wann immer Glatteis, Schnee, Schneematsch, Eis oder Frost auftreten.

Das verlangen die verkehrsrechtlichen Bestimmungen für die situative Winterreifenpflicht. Das bedeutet: Winterreifen müssen unabhängig von einem bestimmten Zeitraum verwendet werden, wann immer sie erforderlich sind. Wer dies nicht tut und als Fahrer erwischt wird, kann mit einem Bußgeld von 60 bis 80 Euro rechnen - bei Behinderung anderer sogar mit einem Punkt in Flensburg und einer 75 Euro Strafe für den Halter.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Reifenwechsel?

Wettervorhersagen für die kommenden Tage können eine Orientierung bieten - es ist sicherer, früher als später zu wechseln, um lange Warteschlangen in Werkstätten bei überraschendem Winterwetter zu vermeiden.

Winterreifen können bereits bei Tagestemperaturen von 15 bis 20 Grad Celsius am Auto montiert werden. "Die Reifen leiden keinen Schaden davon", versichert Ruprecht Müller vom ADAC Technisches Zentrum in Landsberg. Die Straßentemperaturen liegen normalerweise unter den höchsten Lufttemperaturen.

Fahrzeugführer sollten auf den Ausstieg von Reifen achten, die nur mit einem "M+S"-Symbol gekennzeichnet sind, da diese nicht mehr für den Wintergebrauch geeignet sind. Mit dem Eintritt winterlicher Bedingungen ab Oktober ist das Fahren mit Winterreifen, die das "Alpin-Symbol" tragen - ein Bergpiktogramm mit einem Schneeflockensymbol - Pflicht.

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