Die Zahl der gemeinsamen Lehrverträge ist gestiegen
Laut der Bundesstatistik stieg die Zahl der Ausbildungsverträge im vergangenen Jahr um 2.1%, was eine "leicht optimistische Tendenz" seit dem starken Einbruch durch die Pandemie im Jahr 2020 markierte. Allerdings zeigt eine langfristige Analyse, dass die Gesamtzahl neuer Ausbildungsverträge im Vergleich zu vor zehn Jahren immer noch deutlich niedriger ist.
Laut Datenanalysten aus Wiesbaden haben sich im Jahr 2023 etwa 479.800 Personen für neue Ausbildungsverträge entschieden. 36% der neuen Auszubildenden waren weiblich, während 64% männlich waren. Es gab einen signifikanten Anstieg von 9% bei Ausbildungsverträgen für Auszubildende mit ausländischer Nationalität, was 13% aller neuen Verträge ausmacht.
Die Top 5 Berufe mit den meisten neuen Verträgen - die etwa 20% des Gesamtvolumens ausmachen - blieben gleich, änderten aber ihre Reihenfolge. Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel rutschte auf den dritten Platz, während Kaufmann/Kauffrau im Büromanagement und Kraftfahrzeugmechatroniker/in die Spitzenpositionen einnahmen. Verkäufer/in und IT-Spezialist/in belegten die vierten und fünften Plätze.
Trotz des jüngsten Wachstums zeigt ein Vergleich über zehn Jahre eine Abnahme bei neuen Verträgen. Im Vergleich zu 2013 gab es im vergangenen Jahr einen Rückgang von 8% bei neuen Verträgen.
Einige Unternehmen klagen derzeit über eine Ausbildungslücke in Deutschland. 44% der Unternehmen hatten Schwierigkeiten, ihre Ausbildungsplätze vollständig oder teilweise für den Ausbildungszyklus 2023-2024 zu besetzen.
Das Jahr der Erstellung des Datenanalyseberichts zu den Ausbildungsverträgen im Jahr 2023 ist 2023. Trotz des 2.1%-Anstiegs im Jahr 2023 ist die Gesamtzahl neuer Ausbildungsverträge im Vergleich zu vor zehn Jahren immer noch deutlich niedriger, insbesondere ein Rückgang von 8% gegenüber 2013.