zum Inhalt

Die Zahl der ersten Anträge auf Arbeitslosengeld in den USA ist in letzter Zeit deutlich gestiegen

Die Zahl der ersten Anträge auf Arbeitslosengeld in den USA ist in letzter Zeit deutlich gestiegen

Die Zahl der anfänglichen Arbeitslosengeldanträge in den USA ist in letzter Zeit stark gestiegen und deutet auf eine Abkühlung des Arbeitsmarktes hin. Letzte Woche beantragten 249.000 Bürger Arbeitslosengeld, der höchste Stand seit August 2023, wie das Arbeitsministerium der USA am Donnerstag mitteilte. Volkswirte, die von Reuters befragt wurden, hatten 236.000 Anträge erwartet, nach 235.000 in der Woche zuvor. Der weniger volatile vierwöchige gleitende Durchschnitt stieg auf 238.000.

Experten betrachten eine Zahl von etwa 270.000 anfänglichen Anträgen als kritisch, die auf eine negative Wende auf dem Arbeitsmarkt hinweist. Die US-Notenbank Fed möchte durch ihre straffe Geldpolitik die Inflation eindämmen und damit auch den Arbeitsmarkt abkühlen. Die Zentralbank hält ihren Leitzins derzeit im Bereich von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent. Sie hat jedoch kürzlich die Tür für eine mögliche Senkung geöffnet, die von den Finanzmärkten für September erwartet wird. Fed-Chef Jerome Powell sagte, es gebe Anzeichen dafür, dass sich der Arbeitsmarkt wie gewünscht normalisiert. Eine Reihe von Daten deute darauf hin, dass der Arbeitsmarkt stark, aber nicht überhitzt ist.

Der hohe Stand der Arbeitslosengeldanträge der letzten Woche, der der höchste seit August 2023 war, könnte auf eine mögliche Änderung des Beschäftigungstrends hinweisen. Die Experten beobachten die kommenden Zahlen genau, um zu sehen, ob die anfänglichen Anträge die kritische Schwelle von etwa 270.000 überschreiten und damit auf eine stärkere Abkühlung des Arbeitsmarktes hinweisen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Sie waren damals noch optimistisch: Bundeskanzler Olaf Scholz (Mitte), Robert Habeck (rechts) und...

Das Finanzministerium hält Haushaltsumverhandlungen für notwendig

Das Finanzministerium hält Haushaltsumverhandlungen für notwendig Die Ampelkoalition könnte ihre hart erkämpfte Kompromisslösung zum Bundeshaushalt 2025 grundlegend neu verhandeln müssen. Zwei wissenschaftliche Gutachten zu geplanten Projekten deuten darauf hin, dass weitere Gespräche notwendig sind, wie das Bundesfinanzministerium mitteilt. Die Diskussionen über die Finanzierung des Bundeshaushalts 2025 müssen innerhalb der Ampel-Regierung

Mitglieder Öffentlichkeit