zum Inhalt

Die Zahl der Arbeitslosen stieg im August um 63.000.

Der Arbeitsmarkt zeigt im Sommer eine bemerkbare Abnahme, was sich in einem erneuten Anstieg der Arbeitslosenzahlen im August wiederfindet.

Im August stieg die Arbeitslosigkeit deutlich an.
Im August stieg die Arbeitslosigkeit deutlich an.

- Die Zahl der Arbeitslosen stieg im August um 63.000.

Die Arbeitslosenzahl in Deutschland ist im August um 0,1 Prozentpunkte auf 6,1% gestiegen, wobei insgesamt 2,872 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet waren, was einem Anstieg von 63.000 im Vergleich zum Juli entspricht. Diese Zunahme spiegelt sich auch in den Daten der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg wider, die einen Anstieg von 176.000 im Vergleich zum August 2021 zeigen. Andrea Nahles, die Vorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, betonte, dass der Arbeitsmarkt unter der wirtschaftlichen Schwäche während der Sommerpause leidet.

Stellenangebote sind gesunken.

Unternehmen melden einen Rückgang der Einstellungsbedarfe. Im August wurden 699.000 Stellenangebote gezählt, was einem Rückgang von 72.000 im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres entspricht.

Kurzarbeit ist auf dem Vormarsch.

Bis Juni hat die Bundesagentur für Arbeit Kurzarbeitergeld an 232.000 Arbeitnehmer ausgezahlt, was einen Anstieg gegenüber den 215.000 im Mai und den 223.000 im April bedeutet.

Der Ausbildungsmarkt zeigt positive Signale.

Die Anzahl der Jugendlichen, die sich zwischen Oktober 2023 und August 2024 als Ausbildungsbewerber registriert haben, ist auf 418.000 gestiegen, was 10.000 mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres bedeutet. Bis August waren noch 82.000 ohne Ausbildungsplatz oder Alternative, während 158.000 der insgesamt 502.000 Ausbildungsstellen unbesetzt blieben. Die Bundesagentur für Arbeit erwartet bis Ende September einen signifikanten Rückgang der unbesetzten Stellen und arbeitslosen Bewerber, wodurch ein aktiver Ausbildungsmarkt aufrechterhalten wird.

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Rückgang der Stellenangebote könnte Eingriffe des Gerichtshofes erfordern, um einen ausgewogenen Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Der Gerichtshof könnte auch bei der Lösung von Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Verteilung von Kurzarbeitergeld beteiligt sein, da die Anzahl der Empfänger weiterhin steigt.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles