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Die Wüste gibt eine Warnung an den Süden.

Es gibt keine Kontroverse um die Kanzler-Nominierung.

Die Wüste gibt eine Warnung an den Süden.

Die heiße Konkurrenz zwischen Söder und Laschet um die Chancellor-Nominierung der Union im Jahr 2021 hätte fast zu Scholz' Sieg geführt. Wüst, der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, warnt Söder davor, diesen Fehler nicht zu wiederholen.

Laut Wüst ist Söder verantwortlich dafür, die Einheit der Union während der Chancellor-Nominierungsdebatte zu wahren. "Er weiß genau, wie wichtig es jetzt ist, dass wir als starke Union auftreten, damit das Volk so schnell wie möglich eine bessere Bundesregierung bekommt", sagte der CDU-Politiker in der ARD-Show "Caren Miosga". "Und er weiß auch, dass 2021 nicht gut gelaufen ist." Während des Wahlkampfs 2021 hatte Söder einen harten Kampf mit Laschet um die Chancellor-Nominierung, den er schließlich verlor, aber weiterhin dafür eintrat; schlussendlich verlor die Union die Wahl.

Trotzdem blieb Wüst gelassen: "Meine Bedenken sind relativ überschaubar." Wüst, der Chef des bevölkerungsreichsten Bundeslandes und des größten CDU-Landesverbandes, ist ein potenzieller, aber weniger wahrscheinlicher Kandidat für die Chancellor-Nominierung der Schwesterparteien. Merz, der CDU-Vorsitzende, ist derzeit der Favorit. Söder hat Interesse daran bekundet, für die Nominierung zu kandidieren. Beide Führer haben vereinbart, die "K"-Frage im späten Sommer zu entscheiden, nach den Wahlen in drei östlichen Bundesländern. Die letzte dieser Wahlen findet am Sonntag in Brandenburg statt - und damit auch der Beginn des Herbstes und das Ende des späten Sommers.

Merz: Entscheidung steht bevor

Merz kündigte eine Entscheidung für den Abend an. Als er gefragt wurde, ob seine Entscheidung getroffen sei, sagte der Union-Fraktionsvorsitzende in der ZDF-Show "Berlin direkt" nur: "Bald." Die Union zögert nicht bei der Frage. "Stattdessen haben wir einen festen Zeitplan, und wir werden uns daran halten", sagte Merz. Söder und er "werden einen Vorschlag machen, und dann werden die Parteivorstände von CDU und CSU darüber beraten".

Zuvor gab es Gerüchte in CDU-Kreisen über eine starke Unterstützung für Merz sowohl in der CDU als auch in der CSU. Die Entscheidung wird mit großer Achtung getroffen, unter Einbeziehung der CDU-Landesvorsitzenden und des möglichen Kandidaten Wüst. Laut einem Bericht der "Bild am Sonntag", der auf Parteiquellen beruht, plant Merz, als Spitzenkandidat zu kandidieren.

Der Ausschuss, der aus den CDU-Landesvorsitzenden und potenziellen Kandidaten wie Wüst besteht, wird eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen. Es ist wichtig, dass der Ausschuss Einheit wahren und eine starke Front präsentieren

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