Die weltweiten Automobilriesen haben mit sinkenden Fahrzeugverkäufen und sinkenden Gewinnsätzen zu kämpfen.
Automobilhersteller weltweit kämpfen mit sinkenden Gewinnen und Gewinnmargen. Laut der Beratungsfirma EY haben die 16 größten Unternehmen im ersten Halbjahr einen Rückgang der Gewinne um 8 % und der Umsätze um 2 % verzeichnet. Die meisten Hersteller haben es nicht leicht, doch japanische Automobilhersteller sehen ein Silberstreif aufgrund eines schwachen Yen, was den Durchschnitt insgesamt verbessert.
Speziell die japanischen Hersteller konnten eine Umsatzsteigerung von 14 % und einen Gewinnanstieg von 37 % verbuchen. Im Gegensatz dazu erlebten deutsche Hersteller einen leichten Umsatzrückgang von 0,4 % und einen deutlicheren Gewinnrückgang von 18 %.
Die Automobilhersteller machen sich insbesondere Sorgen um ihre Leistung in China. Laut EY sind die Verkäufe in Europa und den USA um 2,9 % bzw. 0,8 % gestiegen, während sie in China um 11,2 % gesunken sind. Deutsche Unternehmen konnten sich etwas besser schlagen, mit einem Rückgang der chinesischen Verkäufe um 6,9 %.
Die koreanische Firma Kia führte die Liste an, mit einer Gewinnmarge von 13,1 %. Obwohl die deutschen Hersteller Mercedes-Benz (10,9 %) und BMW (10,8 %) leicht abrutschten, belegten sie Platz zwei und drei in der Gewinnmarge. Allerdings mussten Stellantis und Tesla starke Einbußen bei der Profitabilität hinnehmen, von 13,8 % auf 7,8 % bzw. von 10,5 % auf 5,9 %.
Die Gründe für die schwierige Lage der Automobilhersteller weltweit könnten mit der Produktion von Kraftfahrzeugen zusammenhängen, da sie Umsatz- und Gewinnrückgänge erleben. Trotzdem hat Japan eine Umsatzsteigerung von 14 % und einen Gewinnanstieg von 37 % bei der Produktion von Kraftfahrzeugen verzeichnet, was von einem schwachen Yen profitiert.