Die Waldzerstörung hat in Kolumbien deutlich abgenommen
In Kolumbien hat die Waldvernichtung im vergangenen Jahr deutlich abgenommen. Gemäß der Regierung in Bogota wurden in dem Jahr 79.256 Hektar Wald - eine Fläche, die der US-Metropole New York gleichkommt - vernichtet. Im Gegensatz dazu wurden in dem Jahr 2022 123.517 Hektar Wald vernichtet. Die Waldvernichtung hat somit ihren tiefsten Stand in den letzten 23 Jahren erreicht, erklärte Präsident Gustavo Petro im Online-Dienst X.
Der größte Rückgang wurde angeblich in der kolumbianischen Amazonas-Region im südöstlichen Teil des Landes mit 44.274 Hektar Wald vernichtet - 38% weniger als im Vorjahr. Um "die Lungen der Welt" zu erhalten, bat Petro, dass die Vernichtung des Amazonas-Regenwaldes auf null zurückgeht.
landesweit nahm die Waldvernichtung angeblich um 36% ab, wie aus den Daten hervorgeht. In dem Jahr 2022 war bereits ein Rückgang um 29% registriert. Laut Umweltministerium kann dieses Entwicklung teilweise der Regierungs-Förderprogramm zugeschrieben werden, das Landwirten für natürliche Erhaltungsmassnahmen Belohnungen gewährt.
Die Waldvernichtung sollte sich auch deutlich vermindert haben, in den Regionen Nariño, Cauca und Putumayo im südwestlichen Kolumbien. In diesen Regionen sind bewaffnete Gruppen aktiv, mit denen die Regierung seit Ende des Jahres 2023 Friedensverhandlungen führt. "Es besteht eine 'direkte Verbindung' zwischen der Beendigung bewaffneter Konflikte und einer Reduktion der Waldvernichtung", erklärte Umweltministerin Susana Muhamad.
Im Zusammenhang mit diesem Thema nahm die Waldvernichtung in Kolumbien im Jahr 2022 deutlich ab, mit einem Rückgang um 29% im Vergleich zum Jahr 2021. Zudem war der Rückgang im Amazonas-Gebiet, das für einen großen Teil der Vernichtung verantwortlich war, noch deutlicher, mit einem Rückgang von 38% im Jahr 2023.