zum Inhalt

Die vorgeschlagenen erweiterten Rentenleistungen stellen die jüngeren Generationen vor Herausforderungen

Langfristige Anpassungen an die Rentenleistungen könnten möglicherweise Herausforderungen für junge...
Langfristige Anpassungen an die Rentenleistungen könnten möglicherweise Herausforderungen für junge Generationen aufwerfen.

Die vorgeschlagenen erweiterten Rentenleistungen stellen die jüngeren Generationen vor Herausforderungen

Eine vorgeschlagene Verlängerung der Pensionshöhe führt laut einer neuen Berechnung des Ifo Instituts in Dresden zu Nachteilen für jüngere Menschen. Diese profitieren zwar von gesicherten Renten im Alter, müssen jedoch während ihrer Arbeitsjahre höhere Beiträge leisten, wie das Institut in einer Mitteilung am Donnerstag mitteilte. Die Änderungen bringen principalmente Rentner und Rentnerinnen sowie Menschen in der Nähe des Renteneintrittsalters Vorteile.

Die Analyse konzentriert sich auf einen wichtigen Aspekt des sogenannten Rentenpakets II, das das Bundes Kabinett im Mai beschlossen hat. Dieses Paket sieht vor, dass der Rentenanteil bis 2025 bei 48% festgeschrieben wird und bis Mitte 2040 so bleibt. Der Rentenanteil darstellt den Anteil des durchschnittlichen Einkommens, den die durchschnittliche Rente nach 45 Jahren Beiträge bei durchschnittlichen Löhnen darstellt.

Der Rentenanteil pendelt seit langem um 48%. Es ist gesetzlich garantiert, dass er im nächsten Jahr nicht darunter sinkt. Ohne Reform würde er jedoch allmählich sinken und würde laut Regierung langfristig unter 45% fallen. Durch die Kabinettsentscheidung soll der Anteil von 48% bis 2040 bestehen bleiben. Diese Erhöhung der Rentenbeiträge wird finanziert.

Joachim Ragnitz, Stellvertretender Leiter der Ifo-Niederlassung in Dresden, hat in der Studie berechnet, wie sich diese Veränderungen auf verschiedene Altersgruppen finanziell auswirken. "Im Grunde genommen sind alle Altersgruppen unter 26 Jahren durch die Rentenreform negativ betroffen, da ihre zusätzlichen Beitragszahlungen ihre zusätzlichen Rentenansprüche in heutigem Wert übersteigen", lautet das Fazit der Analyse.

Die Entscheidung, den Rentenanteil bis 2040 bei 48% zu halten, bringt principalmente ältere Menschen und Menschen in der Nähe des Renteneintrittsalters Vorteile. Im Gegensatz dazu bringen die neueren Reformvorschläge für jüngere Menschen höhere Beiträge mit sich, die ihre zukünftigen Rentenvorteile möglicherweise übersteigen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles