zum Inhalt

Die verbesserte digitale Intelligenz stellt im Cyberspace potenzielle Bedrohungen für Kinder und Jugendliche dar.

Künstliche Intelligenz im Internet verstärkt mögliche Gefahren für Kinder und Jugendliche.
Künstliche Intelligenz im Internet verstärkt mögliche Gefahren für Kinder und Jugendliche.

Die verbesserte digitale Intelligenz stellt im Cyberspace potenzielle Bedrohungen für Kinder und Jugendliche dar.

Laut dem jährlichen Bericht von jugendschutz.net, der von Bund und Ländern unterstützt wird, stellen die Herausforderungen des Internets für Jugendliche immer komplexere Aufgaben dar. Der Bericht betont, dass fortschrittliche KI-Technologie es schwieriger macht, Wahrheit von Fiktion zu unterscheiden, was die Risiken wie Cybermobbing, extreme Ideologien und sexuelle Ausbeutung erhöht.

Familienministerin Lisa Paus (Grüne) teilt diese Bedenken und betont, dass die Verbreitung von Hassrede, unangemessenem Inhalt und Falschinformationen im Internet durch das Fehlen einer konsistenten Einhaltung von Sozialnormen in der digitalen Diskussion verschärft wird. Sie legt eine große Verantwortung auf die Plattformanbieter, diese Probleme anzugehen.

Im Jahr 2020 hat sich jugendschutz.net mit insgesamt 7.645 Fällen beschäftigt. Etwa zwei Drittel davon betrafen Fälle von sexuellem Missbrauch. Zwölf Prozent der Fälle betrafen sexuell expliziten Inhalt oder Pornografie, während weitere elf Prozent sich auf politische Extremismus bezogen. Fünf Prozent der Fälle betrafen Material zur Selbstverletzung, während zwei Prozent Cybermobbing-Fälle betrafen.

Bei kinder- oder jugendpornographischem Inhalt oder Situationen, die eine Lebensgefahr darstellen, meldet jugendschutz.net die Verstöße an die zuständigen Behörden oder Plattformanbieter. Bis zum Ende des Jahres waren etwa 90 Prozent der gemeldeten Verstöße erfolgreich entfernt worden.

Allerdings zeigt sich Stefan Glaser, Leiter von jugendschutz.net, enttäuscht darüber, dass Online-Dienstleister nicht genug tun, um Jugendliche zu schützen. Er kritisiert ihre unzureichende Reaktion auf gemeldete Verstöße und ihre laschen Altersverifikationsverfahren für Nutzer.

Der Bericht von jugendschutz.net betont die wachsende Komplexität der Online-Sicherheit, wobei fortschrittliche KI-Technologie zur Verstärkung von Risiken wie Cybermobbing und sexueller Ausbeutung beiträgt. Außerdem betont Familienministerin Lisa Paus, dass die Verbreitung dieser Risiken durch das Fehlen einer konsistenten Einhaltung von Sozialnormen in der digitalen Diskussion verschärft wird, was eine große Verantwortung auf die Plattformanbieter legt, diese Probleme anzugehen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles