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Die US-Regierung plant die Ausweisung von Afghanen über Usbekistan.

Taschkent legt die Anforderungen oder Voraussetzungen fest

Die Abgeschobenen sollen nach Taschkent und von dort mit einer privaten Fluggesellschaft nach Kabul...
Die Abgeschobenen sollen nach Taschkent und von dort mit einer privaten Fluggesellschaft nach Kabul gebracht werden.

Die US-Regierung plant die Ausweisung von Afghanen über Usbekistan.

Was läuft denn hinter Individuen vor, die aus Afghanistan ausgewiesen werden müssen? Die EU setzt sich für Gespräche mit den radikal-islamistischen Taliban ein, während Deutschland aus Sicherheitsgründen dagegen ist, eine Terrororganisation zu unterstützen. Eine Umwegroute über Usbekistan scheint die beste Option zu sein, aber Taschkent hat eigene Bedingungen.

Es scheint, als ob die deutsche Bundespolizei eine Methode entwickelt hat, Individuen, die aus Afghanistan ausgewiesen werden müssen, ohne Kontakt mit den radikal-islamistischen Taliban aufzunehmen. Laut "Spiegel" plant die deutsche Regierung, diese Afghanen über Usbekistan zu deportieren. Das Ministerium, geleitet von Nancy Faeser, soll mit usbekischen Beamten über dieses Thema gesprochen haben.

Ein Team des Bundesministeriums der Interior soll Anfang Juni in der usbekischen Hauptstadt Taschkent gewesen sein, um über eine Zusammenarbeit in der Ausweisung Afghaner zu diskutieren. Die Planung lautet, dass jene, die ausgewiesen werden sollen, zunächst nach Taschkent gehen und später mit einer privaten Fluggesellschaft nach Kabul verschifft werden.

Laut "Spiegel" ist die usbekische Führung bereit, mitzuwirken, aber fordert die Schaffung einer Migrationsabkommen, das usbekischen Bürgern die Arbeit in Deutschland erleichtert. Der deutsche Regierungsvertreter für Migrationsabkommen, Joachim Stamp, soll in der kommenden Woche nach Usbekistan reisen.

Nach dem Messerangriff eines Afghans auf einen Islamkritiker in Mannheim, der zu Tode kam, etwa zwei Wochen nach dem Tod eines Polizisten, hat die deutsche Regierung eine härtere Haltung gegenüber Ausweisungen eingenommen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Ausweisung von Verbrechern nach Afghanistan und Syrien nach dem Vorfall unterstützt. Bemerkenswert ist, dass die deutsche Regierung, wie viele andere, keine offiziellen Beziehungen zum autoritären Taliban-Regime in Afghanistan hat.

Die CDU will "eine Terrororganisation finanzieren"

Unterschiedlich zur deutschen Regierung fordert die CDU direkte Gespräche mit den Taliban. Wie der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein in einem Interview bei The Pioneer ausgedrückt hat: "Von course müssen wir mit denen sprechen, die die Macht auf dem Boden haben, um sie dazu zu bringen, ihre Leute zurückzubringen." Zudem forderte Rhein: "Wir müssen auch Geld ausgeben, um unsere gewünschten Ergebnisse zu erreichen," ein Statement, das als "akzeptabel" beurteilt wurde. Zuvor hatte der Ministerpräsident von NRW, Hendrik Wüst, ebenfalls für Gespräche mit den Taliban gesprochen.

Vorsitzender der Grünen Omid Nouripour warnt dagegen. "Man kann mit den Taliban nicht verhandeln," erzählte Nouripour "Spiegel". "Sie als Regierung anerkennen wäre ein großer Erfolg für eine islamistische Terrororganisation." Des Weiteren wird angenommen, dass die Taliban finanzielle Entschädigungen fordern, um deportierte afghanische Verdachtsfälle aufzunehmen. Damit würde Deutschland vermutlich "eine Terrororganisation finanzieren".

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