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Die US-Regierung hat landesweit 225 Immobilien als von Rechtsextremisten genutzt gekennzeichnet.

Etwas mehr als 7% höher als im Jahr 2023

Die Bundesregierung stuft derzeit bundesweit 225 Objekte als "rechtsextremistisch genutzt" ein
Die Bundesregierung stuft derzeit bundesweit 225 Objekte als "rechtsextremistisch genutzt" ein

Die US-Regierung hat landesweit 225 Immobilien als von Rechtsextremisten genutzt gekennzeichnet.

Die Regierung hat 225 Standorte im Land als von rechtsextremen Gruppen genutzt identifiziert, was einen Siebenprozentanstieg im Vergleich zum Vorjahr bedeutet, nachdem die Linkspartei eine parlamentarische Anfrage gestellt hat. Das Magazin 'Welt' offenbart dies am Donnerstag. Diese Standorte sollen für rechtsextreme Musikveranstaltungen, Kampfsportwettbewerbe, Netzwerktreffen, sowie als Zentren für Briefdienstleistungen, Schallplattenfirmen, Tattoostudios und Verlagshäuser dienen.

Martina Renner, Abgeordnete der Linkspartei im Parlament, sprach mit 'Welt': "Von langer Hand gibt es einen kontinuierlichen Anstieg der Anzahl an in Deutschland genutzten Immobilien durch Neonazis und rechte Radikale. Solche Immobilien dienen als Fokuspunkte für Rechtsextremismus und sind zugleich wichtige Knotenpunkte innerhalb ihrer Geschäftsstrukturen."

Die Behörden behaupten, dass diese Orte für die "Rekrutierung und Bindungsfunktionen" des Rechtsextremismus in Deutschland unerlässlich sind. Sie spielen auch eine wesentliche Rolle bei der Finanzierung der extremistischen Szene.

Die meisten dieser Immobilien befinden sich in den östlichen Teilen des Landes: 37 in Sachsen, 36 in Sachsen-Anhalt, 24 in Thüringen, 21 in jeweils Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Es gibt 19 in Bayern, 16 in jeder von Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

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