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Die Ursachen für die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit sind noch nicht vollständig bekannt.

Experten bringen die Vorstellung hervor, dass schädliche Proteinanhäufungen im Gehirn potenziell...
Experten bringen die Vorstellung hervor, dass schädliche Proteinanhäufungen im Gehirn potenziell Alzheimer-Krankheit auslösen könnten.

Die Ursachen für die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit sind noch nicht vollständig bekannt.

Jedes Jahr werden in Deutschland Zehntausende von Individuen mit Demenz oder Alzheimer diagnostiziert. An Welt-Alzheimertag, der jährlich stattfindet, rückt diese Hirnerkrankung, die erstmals von dem Nervenarzt Alois Alzheimer im Jahr 1906 beschrieben wurde, in den Fokus. Doch das Bekämpfen dieser Krankheit ist eine Herausforderung, bei der viele Aspekte für Forscher noch ein Rätsel darstellen. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Fragen und Antworten:

Was ist Alzheimer?

Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz. Diese Hirnstörung löst einen Verlust kognitiver Funktionen wie Denken, Sprache, Entscheidungsfindung und räumliche Wahrnehmung aus, sowie den Tod oder schwere Schäden an Hirnzellen, insbesondere in der Hirnrinde. Auch die Fähigkeiten zur sozialen Interaktion verschlechtern sich. Außer Alzheimer sind vaskuläre Demenz und frontotemporale Demenz die häufigsten Demenzstörungen.

Gedächtnisverlust ist nicht immer ein Zeichen von Demenz. Andere körperliche Erkrankungen wie unbehandelte Schilddrüsenprobleme, Gefäßprobleme oder Drogenmissbrauch können ebenfalls Gedächtnisstörungen verursachen.

Wie viele Menschen sind betroffen?

Momentan kämpfen mehr als 1,8 Millionen Menschen in Deutschland mit Demenz. Etwa zwei Drittel von ihnen, rund 1,2 Millionen, haben Alzheimer. Im Jahr 2023 entwickelten etwa 445.000 Menschen im Alter von 65 Jahren und älter erstmals Demenz. Durch die alternde Bevölkerung steigt die Zahl der Betroffenen.

Die Zahl der Alzheimer-typischen Todesfälle in Deutschland hat sich in 20 Jahren fast verdoppelt. Laut jüngsten Statistiken des Statistischen Bundesamts starben rund 10.100 Menschen im Jahr 2023 an Alzheimer. Rund 19.000 Menschen wurden im Jahr 2022 mit dieser Diagnose in Krankenhäusern behandelt - ein Anstieg von 61 Prozent gegenüber dem Stand von 20 Jahren zuvor.

Wenn es keinen Durchbruch in der Vorbeugung oder Behandlung gibt, könnten bis 2050 schätzungsweise bis zu 2,7 Millionen Menschen im Alter von 65 Jahren und älter in Deutschland von Alzheimer betroffen sein.

Was sind die Symptome?

Alzheimer beginnt mit Vergesslichkeit und Verlust der Motivation. Wenn die Krankheit fortschreitet, werden alltägliche Aufgaben schwierig. Patienten vergessen oft Wörter, werden desorientiert und haben Schwierigkeiten beim Erinnern. Selbst einfache Aufgaben wie das Knöpfen und Aufknöpfen von Knöpfen werden unmöglich.

Schließlich verlieren Patienten ihre Unabhängigkeit und erkennen möglicherweise nicht einmal mehr ihre Lieben. Kognitive und beurteilende Beeinträchtigungen machen das tägliche Leben immer schwerer. Viele Betroffene werden misstrauisch, aggressiv oder depressiv, und ihre Persönlichkeit kann sich verändern.

Was sind die Ursachen?

Dies ist trotz Jahrzehnten der Forschung noch nicht vollständig verstanden. Die Forschung zeigt, dass zwei toxische Proteineinschlüsse im Gehirn mit dem Fortschreiten der Krankheit in Verbindung gebracht werden könnten - Cluster von Amyloid-beta, einem Protein, das natürlich im Gehirn vorkommt, und Tau-Fibrillen, die normalerweise die Stabilität und den Nährstofftransport innerhalb von Hirnzellen aufrechterhalten.

Das Gehirn von Alzheimer-Patienten zeigt normalerweise diese Proteineinschlüsse. Missgeleitete metabolische Prozesse schädigen Nervenzellen, und entzündliche Verbindungen werden aktiviert. Die Gehirn-Botenstoffe, die für das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit zuständig sind, können nicht mehr produziert werden.

In fast allen Fällen wirken genetische Faktoren, Alterungsprozesse, bestehende Hirnerkrankungen und Umweltfaktoren zusammen. Nur etwa 1 % der Fälle sind rein erblich. Menschen mit betroffenen ersten Grad Verwandten wie Eltern, Geschwistern oder Kindern haben ein viermal höheres Risiko, an der Krankheit zu erkranken als die allgemeine Bevölkerung.

Wer ist betroffen?

Obwohl diese Störung auch vor dem Alter von 50 Jahren auftreten kann, ist das Alter mit Sicherheit der größte Risikofaktor für Alzheimer. Etwa 1,7 Millionen der insgesamt 1,8 Millionen Betroffenen sind über 65 Jahre alt, wobei etwa zwei Drittel Frauen sind. Allerdings kämpfen auch etwa 47.000 Menschen zwischen 40 und 59 Jahren mit Demenz.

Was sind die Risikofaktoren?

Bislang wurden 14 Risikofaktoren für Demenz identifiziert, darunter Hörverlust, Tabak- und Alkoholkonsum, Sehbehinderungen, hohe Cholesterinwerte, Adipositas, Depression, Kopfverletzungen und soziale Isolation. Es wird geschätzt, dass bis zu 45 % der Demenzfälle durch einen gesunden Lebensstil und medizinische Versorgung verzögert oder verhindert werden könnten.

Gibt es eine Heilung?

Nein. Obwohl Biomarker nun Alzheimer in den frühen Stadien der milden kognitiven Beeinträchtigung erkennen können, bevor Demenz einsetzt, wird die Erkrankung normalerweise erst erkannt, wenn die geschädigten Hirnzellen irreparabel verloren sind.

Die medikamentöse Therapie kann den Abbau kognitiver Fähigkeiten vorübergehend verzögern, und Verhaltens-, Sprech- und Musiktherapien oder Gedächtnistraining können die Lebensqualität verbessern.

Was ist der aktuelle Forschungsstand?

Das Finden eines wirksamen Medikaments ist schwierig, weil die zugrunde liegenden Mechanismen der Alzheimer-Krankheit noch nicht vollständig verstanden sind. In den letzten Jahren gab es zahlreiche Rückschläge, bei denen zunächst vielversprechende Medikamente in Patiententests versagten.

Das recently approved drug Leqembi in the USA and UK aims to aid patients with early-stage Alzheimer's. The drug targets the beta-amyloid protein causing deposits in the brain, potentially slowing the progression of dementia.

However, the European Medicines Agency rejected the approval of Leqembi because the observed effect on delaying cognitive decline did not outweigh the risk of severe side effects, particularly the risk of brain bleeds.

Was kann präventiv getan werden?

Experten empfehlen geistige, körperliche und soziale Aktivitäten, um das Risiko der Erkrankung zu verringern. Sie empfehlen auch eine ausgewogene, fett- und cholesterinarme Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist, sowie die Kontrolle von hohem Blutdruck, Herzrhythmusstörungen und Diabetes.

Die Krankheit, in diesem Fall Alzheimer, betrifft etwa 1,2 Millionen Menschen in Deutschland und ist damit die häufigste Form von Demenz bei den jährlich diagnostizierten Fällen. Trotz Jahrzehnten der Forschung sind die Ursachen von Alzheimer noch nicht vollständig verstanden, und es gibtcurrently keine Heilung für die Krankheit.

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