zum Inhalt

Die Unterstützung der Gewerkschaft hat nachgelassen, und Merz scheint weniger beliebt zu sein als Scholz.

RTL/ntv-Umfrage zur öffentlichen Meinung.

Die Union verliert - und auch in einem "Kanzler-Duell" mit Scholz hätte Merz bei einer...
Die Union verliert - und auch in einem "Kanzler-Duell" mit Scholz hätte Merz bei einer Bundestagswahl schlechte Karten.

Die Unterstützung der Gewerkschaft hat nachgelassen, und Merz scheint weniger beliebt zu sein als Scholz.

Die Unionsparteien in Deutschland erleben in der RTL/Trendbarometer einen absteigenden Trend. Außerdem erleiden die Grünen eine leichte Abnahme. Befragte sind verwirrt über die laufenden Auseinandersetzungen um die Verkehrslichtkoalition. Zum ersten Mal fragte Forsa, wie die Menschen in einem Kampf zwischen Bundeskanzler Scholz und Herausforderer Merz wählen würden.

Zu Beginn der letzten zwei Wochen vor der Europawahl erleiden die Unionsparteien eine Abnahme der Unterstützung. Sie verlieren zwei Prozentpunkte in der neuesten RTL/ntv-Trendbarometer und halten die Spitzenposition mit einer Zustimmungsrate von 30%. Die Grünen verringern sich um einen Prozentpunkt. Dagegen steigen die FDP und die BSW um jeweils einen Punkt. Die Zustimmungsraten für die SPD und die AfD bleiben unverändert.

Aktuell wären die folgenden Ergebnisse bei einer Wahl des Bundestags zu erwarten: CDU/CSU - 30%, SPD - 16%, AfD - 15%, Grüne - 13%, FDP - 6%, BSW (-). Die Linke fällt unter 3% und wird von der Forsa-Institut als andere Parteien zusammengefasst. Die Anzahl der unentschlossenen Wähler beträgt 22%, niedriger als die Anzahl der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4%).

Zuvor wurden die Befragten gefragt, zwischen Scholz und Merz in einem hypothetischen Machtkampf zu wählen, mit den Optionen Scholz gegen Merz und Habeck oder Scholz gegen Merz und Baerbock. Jedoch ist eine mögliche "Kanzlerduelle" zwischen dem amtierenden Bundeskanzler und dem Spitzenkandidaten der Oppositionspartei im bevorstehenden Bundestagswahlkampf erwartet. Die Teilnehmer werden nun gefragt, denjenigen zu wählen, den sie in einer fiktiven Direktwahl für die Bundeskanzlerin wählen würden.

Wenn die Wahl zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz stattfand, würden derzeit mehr Stimmen für Scholz (33%) als für Merz (31%) geben. Scholz führt sowohl in den östlichen als auch in den westlichen Regionen des Landes. Mehr Männer würden für Merz als für Scholz stimmen, während mehr Frauen Scholz vor Merz wählen würden. Die Unzufriedenheit von Scholz bei den SPD-Anhängern ist 78% höher als die Unzufriedenheit von Merz bei den Union-Anhängern (68%).

Wenn gefragt wurde, welche Partei am besten in Deutschland für Probleme zuständig ist, vertrauen 18% der Befragten der Union, was um einen Prozentpunkt gegenüber der letzten Woche abgenommen hat. Die SPD gewinnt einen Prozentpunkt und gilt jetzt als Partei, die in Deutschland Lösungen finden kann, von 9%. Die Grünen verringern sich um einen Punkt und gelten jetzt als in der Lage, in Deutschland Probleme zu lösen, von 7%. 5% glauben, dass die AfD Lösungen für Deutschland finden kann, 2% die FDP. 55% glauben, dass keine Partei die Probleme in Deutschland lösen kann.

Das Interesse der Deutschen an dem Krieg in der Ukraine ist leicht abgenommen und beträgt 42%. Andererseits steigt das Interesse an der Europawahl (29%) und ist nun die dritthäufigste Thematik für die deutsche Bevölkerung nach der Arbeit der Bundesregierung (32%). Hinter diesen Themen stehen die allgemeine Wirtschaftssituation (26%) und der Konflikt im Nahen Osten (22%).

RTL/ntv Trend Barometer

Eine weitere Umfrage über Meinungen zur Verkehrslichtkoalition zeigt, dass die Schwächen der SPD, Grünen und FDP bei einer Bundestagswahl in dieser Woche erklärt werden könnten, wenn der Bundestag dieses Wochenende gewählt wäre. Befragte haben Schwierigkeiten, die Auseinandersetzungen zwischen den drei Regierungsparteien zu verstehen. Diese Auseinandersetzungen werden durch die anstehenden Haushaltsverhandlungen für das kommende Jahr noch verschärft.

Wie im Sommer des letzten Jahres, verstehen nur eine Minderheit von Deutschen (36%) warum es zwischen den drei Regierungsparteien einen Streit gibt aufgrund unterschiedlicher Meinungen. Die Mehrheit der Befragten (59%) sagt, sie seien von den laufenden Auseinandersetzungen über die spezifischen Themen erschöpft und würden diese nicht mehr wirklich beachten. Ausnahme bilden die Anhänger der Oppositionsparteien und die Nichtwähler. Die größte Unzufriedenheit mit den laufenden Streitereien zwischen den Regierungsparteien wird von Anhängern der Oppositionsparteien und Nichtwählern geäußert.

Die Daten für die RTL/ntv Trend Barometer wurden von der Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa auf Bestellung von RTL Deutschland zwischen dem 24. und 27. Mai erhoben. Stichprobengröße: 2.503 Befragte. Statistischer Fehler: ±2,5 Prozentpunkte.

Die Daten zu den Meinungen zur Verkehrslichtkoalition wurden ebenfalls von der Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa auf Bestellung von RTL Deutschland zwischen dem 24. und 27. Mai erhoben. Stichprobengröße: 1.001 Befragte. Statistischer Fehler: ±3 Prozentpunkte.

Weitere Informationen über Forsa finden Sie hier. Forsa führt Umfragen für RTL Deutschland durch. RTL/ntv Trend Barometer Umfrage über die Meinungen zur Verkehrslichtkoalition

Lesen Sie auch:

Quelle: www.ntv.de

Kommentare

Aktuelles