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Die Umfragen zeigen eine Führung für Harris in zwei entscheidenden Staaten.

Distanzierung von Trump klarstellen

Die Studie entstand im Anschluss an die diskutierte Debatte am 10. September, bei der Harris...
Die Studie entstand im Anschluss an die diskutierte Debatte am 10. September, bei der Harris deutlich als Sieger wahrgenommen wurde.

Die Umfragen zeigen eine Führung für Harris in zwei entscheidenden Staaten.

Laut jüngsten Umfragen zur US-Präsidentschaft hat die demokratische Kandidatin Kamala Harris in zwei entscheidenden Bundesstaaten einen leichten Vorsprung gegenüber ihrem republikanischen Konkurrenten Donald Trump. Laut einer Umfrage der Quinnipiac University liegt Harris in dem wichtigen Bundesstaat Pennsylvania bei 51%, während Trump mit 45% folgt. In Michigan liegt das Ergebnis noch enger, mit Harris bei 50% und Trump bei 45%.

Die Umfrage wurde nach der Debatte am 10. September zwischen den beiden Kandidaten durchgeführt, die Harris wegen ihres starken Auftritts stark gelobt wurde. In Pennsylvania sah Harris einen Anstieg von drei Punkten im Vergleich zur August-Umfrage desselben Instituts. In Wisconsin zeigt die Umfrage ein engeres Rennen, mit Harris vorn bei 48% und Trump dicht dahinter bei 47%.

Pennsylvania, Michigan und Wisconsin gehören zu den sieben entscheidenden Swing States, in denen der Präsidentschaftswahlkampf besonders eng ist, wie die Trends auf der Website RealClearPolitics zeigen. In Arizona, Georgia und North Carolina hat Trump einen schmalen Vorsprung, während Harris in Nevada leicht vorn liegt.

Das Augenmerk richtet sich auf Pennsylvania

Pennsylvania ist ein besonders wichtiger Bundesstaat, da er einem Kandidaten mehr Wahlmännerstimmen einbringt als die anderen sechs Staaten. Die Debatte und ein Attentatsversuch auf Trump in Butler am 13. Juli, bei dem der 78-Jährige leichte Verletzungen erlitt, haben das Interesse an diesem nordöstlichen Bundesstaat weiter gesteigert.

Im Gegensatz zu einer direkten Volksabstimmung wird der US-Präsident durch einen Wahlmannkollegium gewählt, das aus Vertretern jedes Bundesstaates besteht. Um das Präsidentenamt zu erringen, muss der Kandidat eine Mehrheit von 270 Wahlmännerstimmen aus den insgesamt 538 Stimmen erzielen. In den meisten Bundesstaaten gilt die "Winner-takes-all"-Regel, wonach der Sieger alle Wahlmännerstimmen erhält.

Die Siege in den meisten Bundesstaaten sind relativ klar und es besteht wenig Zweifel daran, ob sie für Harris oder Trump stimmen werden. Aufgrund der engen Natur der Präsidentschaftswahl am 3. November 2020 hängt das Ergebnis jedoch oft nur an wenigen entscheidenden Bundesstaaten, da manchmal nur wenige Tausend Stimmen den Gewinner und den Verlierer trennen.

Die Ergebnisse der Quinnipiac University-Umfrage deuten auf einen Anstieg von drei Punkten für Harris in Pennsylvania seit der Debatte hin, was ihre Position in dem Bundesstaat stärkt. Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass Pennsylvania mit seiner großen Anzahl an Wahlmännerstimmen potenziell die Wahl entscheiden könnte, da das Rennen zwischen Harris und Trump dort eng ist.

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