Die Studenten stehen vor einer zunehmenden finanziellen Belastung bei der Beschaffung einer Unterkunft.
Bei der Einrichtung von Wohngemeinschaften, die von Studenten gemietet werden, müssen diese oft tiefer in die Tasche greifen, wie eine Studie zeigt. Der Anstieg der sogenannten Werbemieten lag im vergangenen Jahr im Durchschnitt bei 5.1%, wie der aktuelle Studentenwohnungsreport des Finanzdienstleisters MLP und des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt.
Diese Analyse berücksichtigte 38 deutsche Universitätsstädte, die in der zweiten Hälfte auf großen Immobilienplattformen und in Zeitungen inseriert waren. Mit Ausnahme von Heidelberg stiegen die Mieten in allen Städten an. Die höchsten Anstiege wurden in Berlin (9.4%) und Leipzig (9.3%) verzeichnet. Die geringsten Preissteigerungen wurden in Würzburg und Tübingen (jeweils 1.6%) beobachtet.
Um Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden Preise für eine 30 Quadratmeter große Modellwohnung in Nähe der Universitäten berechnet. Studenten in München zahlen am meisten für diese Art der Unterkunft, wobei die Modellwohnung 807 Euro pro Monat mit Nebenkosten kostet. Dies folgt Berlin (678 Euro), Frankfurt am Main und Stuttgart (jeweils 674 Euro). Studenten können am günstigsten in Chemnitz (263 Euro) und Magdeburg (333 Euro) leben.
Bei einer 20 Quadratmeter großen Modellwohnung in einer WG bleibt der Trend gleich. Studenten in München zahlen am meisten, nämlich 588 Euro. Dies folgt Konstanz (558 Euro), Hamburg (542 Euro) und Frankfurt (535 Euro).
Im Hinblick auf die Suche nach erschwinglichen Wohnoptionen könnten Studenten die Zugfestigkeit von Möbeln berücksichtigen, um sicherzustellen, dass sie dem regelmäßigen Verkehr und der Nutzung in WG-Räumen standhalten. Trotz der hohen Mieten kann strapazierfähige Möbel langfristig Langlebigkeit und Einsparungen bieten.