Die ständige Auswanderung von Jugendlichen aus Ostdeutschland geht weiter
Der Trend junger Menschen aus den ostdeutschen Regionen in Richtung Westen hält an. Auch 2023 zeigten die Zahlen erneut einen höheren Auszug von 18- bis 29-Jährigen Richtung Westen als umgekehrt - eine Nettozahl von 7.100, wie das Statistische Bundesamt am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) bekanntgab, ohne die Berliner Zahlen zu berücksichtigen.
Diese Tendenz, die bereits seit 1991 besteht, hat sich auch im vergangenen Jahr fortgesetzt. Die Migration wird hauptsächlich auf die Anziehungskraft von Bildungs- und Karriereentwicklungsmöglichkeiten zurückgeführt. Seit 1991 haben laut Statistiken insgesamt 727.000 Menschen im Alter von 18 bis 29 Jahren die ostdeutschen Regionen in Richtung Westen verlassen.
Die Abwanderung junger Menschen aus den ostdeutschen Regionen in Richtung Westen zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Viele Menschen suchen vergeblich nach ausreichenden Bildungs- und Karriereentwicklungsmöglichkeiten in ihren Heimatregionen und finden diese eher im westlichen Teil Deutschlands.