Die Staatsverschuldung Deutschlands steigt
Die Schulden des deutschen Staates stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres, unter anderem aufgrund teurer Energiehilfen. Bund, Kantone, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherungen (inklusive aller Zusatzhaushalte) lagen Ende September mit 2,454 Milliarden Euro im Plus, wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte.
Das ist eine Steigerung um 3,6 % oder 85,8 Milliarden Euro im Vergleich zum Jahresende 2022. Die Bilanz berücksichtigt Verbindlichkeiten des nichtöffentlichen Sektors, darunter in- und ausländische Kreditinstitute und Privatunternehmen.
Die Schulden aller öffentlich-rechtlichen Verkehrsunternehmen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wurden neu erfasst. „Hintergrund ist, dass ÖPNV-Unternehmen Zuschüsse und Zuschüsse von Bund und Ländern erhalten, um die Einführung deutscher Tarife zum 1. Mai 2023 zu finanzieren“, erklärt der Statistiker. Sie werden daher nicht mehr primär über Verkaufserlöse finanziert. Ohne die öffentlichen Verkehrsunternehmen wäre die Verschuldung um 9,3 Milliarden Euro niedriger.
Lesen Sie auch:
- Bundeskabinett erwägt Kürzungen im Haushalt 2024
- Die Förderung von Elektrofahrzeugen endet abrupt
- Die Finanzierung von Elektrofahrzeugen endet am Sonntag um Mitternacht
- Nach Houthi-Angriff im Roten Meer: USA bilden Bündnis zum Schutz von Schiffen
Quelle: www.ntv.de