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Die Staatsbürgerschaftsleistungen steigen – und die Bundesbehörden können den Anstieg nicht länger stoppen

Seit Tagen tobt die Debatte um die Bürgerfinanzierung. Doch wie die zuständige Abteilung mitteilte, seien Fahrpreiserhöhungen und Bezahlung nicht zu stoppen. IT-Prozesse laufen.

Die Bundesagentur für Arbeit hat das Auszahlungsverfahren für erhöhte Bürgerleistungen eingeleitet.aussiedlerbote.de
Die Bundesagentur für Arbeit hat das Auszahlungsverfahren für erhöhte Bürgerleistungen eingeleitet.aussiedlerbote.de

Trotz Spar-Debatte - Die Staatsbürgerschaftsleistungen steigen – und die Bundesbehörden können den Anstieg nicht länger stoppen

Während in Deutschland die politische Debatte um den Bürgerfonds die Schlagzeilen dominiert und darüber debattiert wird, ob es wie geplant zu einer deutlichen Aufstockung der Fördermittel kommen soll, stellte die Bundesagentur für Arbeit (BA) klar: „Der Auszahlungsprozess ist bereits abgeschlossen.“ geschehen."

Zeitungen der Funke Mediengruppe zitieren nun einen BBC-Sprecher. Mehrere Medien berichteten am Mittwoch über die Nachricht. Der Sprecher sagte, es sei technisch nicht mehr möglich, auf Zinserhöhungen zu Beginn des Jahres zu verzichten, wie es von Organisationen wie der Liberaldemokratischen Partei und der Europäischen Union gefordert wurde.

Wer sich zum Beispiel schon einmal mit Technologieprozessen beschäftigt hat oder weiß, wie viel Vorbereitung in die IT-Umstellung eines Unternehmens gesteckt wird, wird von dieser Nachricht vielleicht nicht überrascht sein. Schließlich naht das Jahresende.

Bürgergeld: Höhere Ratenzahlungen müssen technisch umgesetzt werden

Der Sprecher der Bundesagentur erläuterte auch die Abläufe und aus diesen technischen Gründen ist es nicht mehr möglich, andere als die vor Januar 2024 veröffentlichten Werte umzusetzen.

Die Berechnungsgrundlage für die Erhöhung des Bürgergeldes ist gesetzlich festgelegt; die konkrete Erhöhung wird vom Bundessozialministerium jeweils Ende Oktober festgelegt.

Nach dem Wunsch der Bundesregierung erhalten Sozialhilfeempfänger der mehr als 5 Millionen Bundesbürger bis zum 1. Januar 2024 ein Mehreinkommen von durchschnittlich rund 12 % – ein Alleinstehender erhält dann 563 Euro. Die Bundesregierung hat angekündigt, trotz eines milliardenschweren Lochs im Bundeshaushalt und eines gravierenden Arbeitskräftemangels in Deutschland am geplanten Wachstum festhalten zu wollen.

Doch vor allem aufgrund der Haushaltskrise ist in den letzten Tagen die Debatte über das Ausmaß der Unterstützung für Nichterwerbstätige erneut entbrannt. Sowohl CDU-Chef Friedrich Merz als auch CSU-Chef Markus Söder halten den Anstieg für zu hoch. Auch die Ampelpartei Liberaldemokraten drängt angesichts der schwachen Inflation auf eine Neubewertung der Regelzinsen.

Arbeitsminister Hale: Preiserhöhungen zu stoppen wäre „moralisch unverantwortlich“

Allerdings sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heyer (SPD) am Montag in einer Erklärung, dass die Weigerung, den Regelsatz für die Betroffenen anzupassen, „moralisch unverantwortlich und verfassungswidrig“ sei. Ein Heils-Sprecher betonte, dass es nach geltendem Recht keinen Ermessensspielraum gebe, die Regeltarife für das kommende Jahr zu aktualisieren.

Andererseits sagte Thorsten Frei, Geschäftsführer des Unionistischen Parlaments, gegenüber der Rheinischen Post: „Bürgergeld ist allein schon aufgrund seiner Höhe für manche Empfänger wie eine Rentenprämie.“ Die zugrunde liegende Sorge besteht darin, dass die Kluft zwischen dem, was die Menschen durch Arbeit verdienen, möglicherweise zu gering ist. Denn das Geld der Bürger ist nicht nur eine umstrittene Ausgabe. Wie beispielsweise die Bundesagentur für Arbeit auf ihrer Website erklärt, erhalten Leistungsempfänger unter anderem eine „angemessene Höhe“ der Kosten für Unterkunft und Heizung, die von den Jobcentern übernommen werden.

Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, plädierte in der Bild für Einsparungen im nächsten Jahr. „Wenn die Bürgergelder im Jahr 2024 schneller wachsen als die Inflation, dann muss es im nächsten Jahr eine Nullrunde geben. Juristisch gesehen ist das auch möglich. Alles andere wäre ein falsches Signal.“ Er forderte außerdem eine Neuberechnung der Verfahren.

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Quelle: www.stern.de

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