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Die Spät-Ausstellung: Handballspieler in Viertelfinale

Das deutsche Olympische Handballteam sicherte sich durch einen kräftigen Sieg gegen Spanien einen Platz in den Viertelfinalspielen. Goalkeeper Späth glänzte. Das letzte Gruppenspiel gegen Slowenien wird entscheidend sein.

- Die Spät-Ausstellung: Handballspieler in Viertelfinale

Matchwinner David Späth jubelte mit erhobenen Armen nach der frühen Qualifikation für das olympische Viertelfinale, bevor ihn seine Teamkollegen ausgiebig feierten. Dank der herausragenden Leistung des 22-Jährigen feierte die DHB-Mannschaft einen dramatischen 33:31 (20:18)-Sieg gegen Spanien und kann weiter von einer Medaille träumen.

"Das Team hat ein phänomenales Spiel gespielt. Die Jungs haben alles gegeben", lobte Trainer Alfred Gislason die Leistung von Späth: "David hat einige wichtige Bälle gehalten. Das war eine großartige Leistung von ihm. Er ist ein unglaublicher Stimmungsmacher und hat der Verteidigung nochmal einen Boost gegeben."

Gruppen-Sieg in Reichweite

Nach ihrem dritten Sieg bei vier Turnierspielen führt die DHB-Mannschaft die Gruppe A mit 6:2 Punkten an und hat nun gute Chancen, als Gruppensieger weiterzukommen. Das würde eine optimale Ausgangsposition für den Rest des Turniers bedeuten. Der letzte Vorrundengegner ist am Sonntag Slowenien.

"Super. Das ist einfach ein unglaubliches Gefühl. Die Schlussphase war sehr spannend, aber wir sind ruhig geblieben", freute sich Julian Köster und lobte Späth: "Unglaublich. Er bringt die Emotionen rein." Auch Linksaußen Rune Dahmke bedankte sich beim Torhüter der Rhein-Neckar Löwen: "David hat uns heute sehr geholfen."

Gegen Spanien fand die deutsche Olympia-Mannschaft zurück zu der Stärke, die die dominanten Auftakt-Siege gegen Schweden und Japan möglich gemacht hatte. Vor rund 5.700 Zuschauern war Renars Uščins mit acht Treffern der beste DHB-Schütze im Duell gegen die zweifachen Weltmeister und Europameister.

Wie sehr der Rückschlag gegen Kroatien noch nachwirkt, das war die große Frage vor dem Spiel. Gislason hatte eine Leistungssteigerung in fast allen Bereichen gefordert. Seine Spieler versprachen eine aggressivere Erscheinung und wollten "nicht mehr nett sein".

Der Plan ging zunächst auf, und die Effizienz lag in der Anfangsphase bei fast 80 Prozent. Die DHB-Mannschaft ging viel selbstbewusster in die Zwei-gegen-eins-Situationen und unterbrach die Angriffe der Gegner erfolgreich.

Andi Wolff muss früh raus

Nur Torhüter Andreas Wolff fand nicht in seinen Rhythmus und wurde früh von seinem elf Jahre jüngeren Kollegen Späth ersetzt. "Andi wollte zu viel. Er hat angefangen zu spekulieren, was er sonst nicht tut", erklärte Gislason den Wechsel zwischen den deutschen Torpfosten. Und Späth lieferte. Mit drei Paraden brachte er das deutsche Publikum sofort zum Jubeln.

Als Spanien nach etwa 15 Minuten die erste Auszeit nahm, führte Deutschland mit 10:7. Die DHB-Mannschaft hätte die Führung ausbauen können, aber sie fehlte in einigen Abschlüssen gegen die erfahrenen Südeuropäer. Nach dem DHB-Team den vorübergehenden Ausgleich hinnehmen musste, nahm Spielmacher Juri Knorr vermehrt Einfluss auf das Spiel und übernahm mehr Verantwortung. Kurz vor der Halbzeitpause erzielte der Kapitän die 20:18-Führung.

Doppelte Unterzahl wird bestraft

Einfache Ballverluste zu Beginn der zweiten Halbzeit kosteten den Führung innerhalb von Sekunden. Köster, der noch nicht in seiner Top-Form bei den Olympischen Spielen ist, vergab aus vielversprechender Position. "Ich bin noch nicht im Turnier drin", gab Köster zu.

Die "Deutschland, Deutschland"-Rufe aus dem Publikum wurden lauter. Auf dem Platz entbrannte eine intensive Schlacht. Zurückliegend zum ersten Mal seit längerer Zeit, fand sich Deutschland in doppelter Unterzahl wieder (23:24). Doch Späth verhinderte, dass Spanien davonzieht, mit brillanten Paraden. Am Ende wendete Deutschland das Spiel und feierte ihren verdienten Sieg jubelnd.

Die deutsche Mannschaft trifft in ihrem letzten Vorrundenspiel auf Slowenien und will ihre Führung in Gruppe A verteidigen. Nach seiner ausgezeichneten Leistung gegen Spanien lobte Rune Dahmke David Späth für seine Beiträge während des Spiels.

Im spannenden Duell mit Spanien überwanden die Deutschen ihren Rückschlag gegen Kroatien und zeigten verbesserte Aggression und Effizienz in ihren Angriffen. David Späth, der den unterperformenden Andi Wolff ersetzte, machte mehrere wichtige Paraden, darunter eine während einer doppelten Unterzahl-Situation, die ultimately zum Sieg beitrugen.

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