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Die spanische Regierung gibt grünes Licht für eine Wasserstoffpipeline zwischen Barcelona und Marseille

Geplant für später in Deutschland

Regierung in Madrid genehmigt Wasserstoffleitung zwischen Barcelona und Marseille
Regierung in Madrid genehmigt Wasserstoffleitung zwischen Barcelona und Marseille

Die spanische Regierung gibt grünes Licht für eine Wasserstoffpipeline zwischen Barcelona und Marseille

Die spanische Regierung hat am Dienstag grünes Licht für den Bau der Wasserstoffleitung H2Med zwischen Barcelona und Marseille gegeben. Enagas, Betreiber des spanischen Gasnetzes, erhielt die Genehmigung, mehrere Einrichtungen im Zusammenhang mit dem Projekt zu entwickeln, wie die Madrid-Regierung bekanntgab. Die Leitung soll bis 2030 nach Deutschland verlängert werden.

Die Leitung ist dazu ausgelegt, "grünen" Wasserstoff von der iberischen Halbinsel über Frankreich nach Nordeuropa zu transportieren. Bis 2030 sollen jährlich rund zwei Millionen Tonnen Wasserstoff durch die Leitung fließen.

Letzte Woche genehmigte die deutsche Regierung eine Wasserstoffimportstrategie. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erklärte, er wolle ein "klares Signal an unsere Partner im Ausland senden": "Deutschland erwartet eine hohe und stabile Nachfrage nach Wasserstoff und Derivaten und ist ein zuverlässiger Partner und Absatzmarkt für Wasserstoffprodukte."

In Deutschland soll Wasserstoff künftig im Einklang mit den Klimazielen in Bereichen eingesetzt werden, in denen erneuerbare Energien nicht direkt verwendet werden können, wie etwa in energiereichen Industrien wie der Stahlproduktion. Außerdem soll Wasserstoff als Gasersatz in Kraftwerken eingesetzt werden, um die Energieversorgung zu gewährleisten.

Die H2Med-Leitung, die bis 2030 nach Deutschland verlängert werden soll, passt zu Deutschlands Wasserstoffimportstrategie, da die deutsche Regierung einen hohen Bedarf an Wasserstoff und seinen Derivaten erwartet. Deutschland plant, Wasserstoff im Einklang mit seinen Klimazielen in energiereichen Sektoren wie der Stahlproduktion und in Kraftwerken als Gasersatz zu nutzen.

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