Die Schweizer Regierung zahlt 4 Mrd. CHF für die Renten
Die Schweizer Regierung hat einen Fehler in der Berechnung der Rentenausgaben eingestanden, der fast vier Milliarden Schweizer Franken (4,2 Milliarden Euro) beträgt.
Laut dem Bundesamt für Sozialversicherungen, das dies am Dienstag bekanntgab, werden die Ausgaben für das Schweizer Rentensystem im Jahr 2033 rund vier Milliarden Schweizer Franken niedriger als bisher berechnet sein. Diese Abweichung entspricht etwa sechs Prozent.
Linksparteien und Gewerkschaften reagierten auf den Rechenfehler mit scharfer Kritik. Der Schweizer Gewerkschaftsbund (SGB), die größte Arbeiterorganisation des Landes, erklärte, dass dies das Ergebnis eines Referendums zur Erhöhung des Renteneintrittsalters für Frauen in Frage stellt. "Die Bundesregierung hat die Rentenpolitik mit ihren negativen Szenarien stark beeinflusst und considerable Druck für Kürzungen ausgeübt", fügte er hinzu.
Im Jahr 2022 stimmte die Schweizer Bevölkerung knapp für eine Erhöhung des Renteneintrittsalters für Frauen um ein Jahr auf 65 Jahre. Nach der Enthüllung des Rechenfehlers kündigte die Grüne Partei auf der Online-Plattform X an, das Referendum, das mit einer knappen Mehrheit von 50,5 Prozent angenommen wurde, infrage zu stellen. Die Sozialdemokraten zeigten sich schockiert und forderten eine Wiederholung des Referendums.
Meanwhile, the Swiss government has announced an investigation into the incident.
The federal government's admission of a pension expenditure calculation mistake has led the Green Party to consider challenging the referendum on increasing the retirement age for women. The Social Democrats have also called for a re-run of the referendum due to the error.