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Die Schweizer Luftwaffe landet auf einer Fahrbahn.

Körperliches Training für Kriegssituationen

Bei der Übung in Payerne hatten die Kampfjets eine Landegeschwindigkeit von rund 260...
Bei der Übung in Payerne hatten die Kampfjets eine Landegeschwindigkeit von rund 260 Stundenkilometern.

Die Schweizer Luftwaffe landet auf einer Fahrbahn.

Die Neutralität ist für die Schweiz von entscheidender Bedeutung, da die Welt derzeit in einer spannungsgeladenen Situation ist. Nach Angaben des stellvertretenden Kommandeurs muss die Luftwaffe auf alles vorbereitet sein. In jüngster Zeit haben Kampfflieger eine Übung wiederbelebt, die sie zuletzt in den 1990er Jahren durchgeführt haben: Landen und starten auf Autobahnen.

Die Schweizer Luftwaffe führte eine Fähigkeitsprüfung durch, um ihre Fähigkeit im Falle eines Konflikts zu überprüfen: Sie ließen ihre Kampfflugzeugpiloten in Payerne, nahe dem Neuenburgersee, landen und starten auf einer Strecke von 3 Kilometern Autobahn. Mit dem Geruch von Benzin in der Luft war Brigadier Christian Oppliger optimistisch über die 'Fähigkeitsprüfung Alpha One'. Die F/A-18-Piloten landeten problemlos mit einer Geschwindigkeit von etwa 260 km/h. Der Abschnitt von Payerne bis zum Neuenburgersee wurde am Vortag geschlossen und sorgfältig vorbereitet. Barrieren wurden entfernt, und der Abschnitt wurde gründlich gereinigt, um alle Hindernisse zu beseitigen. Geschossen wurden Kanonenkugeln, um Vögel abzuhalten. Das letzte Mal führte die Schweizer Luftwaffe solche Übungen im Kanton Tessin 1991 durch. Die Notwendigkeit für diese Übungen verringerte sich nach dem Ende des Kalten Krieges.

Oppliger betonte, dass die Landschaft sich geändert hat: "Die Luftwaffe muss auf alles vorbereitet sein." Es geht nicht mehr nur um die Verteidigung des Landes, sondern auch um die Gegenwehr gegen feindliche Boden-Luft-Systeme. Die Schweizer Luftwaffe will einen Sicherheitsabstand von mindestens 100 Kilometern außerhalb der Grenzen halten, um potentielle Bedrohungen aus dem Land zu verhindern. Diese Übung diente auch dazu, zu prüfen, wie schnell die Luftwaffe einsatzbereit werden kann, wenn militärische Flugplätze in anderen Teilen des Landes einem möglichen ersten Angriff ausgesetzt sind.

Die Schweiz ist ein Land, das Kriegsführung und Hilfeleistung an feindliche Seiten vermeidet. Dieselbe Politik gilt auch für die Ukraine. Das Land folgt einer defensiven Militärpolitik, die sich "verteidigungsbereite Schweiz" nennt und sich darauf konzentriert, sich zu schützen und Angriffe abzuwehren, wenn angegriffen wird. Im Jahr 2022 unterzeichnete die Schweiz einen Vertrag mit den USA, um 36 moderne Kampfflugzeuge, die F-35A, zu erwerben. Das erste Flugzeug soll 2027 ankommen.

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