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Die Regierungsschulden Deutschlands erreichen neueten Rekord

Deutschland hat noch nie so tief in Verschuldung geraten, wie im vergangenen Jahr. Warum ist das? Welche Bundestatsionen werden dabei besonders betroffen? Und wer hat erfolgreich gerettet? Eine Übersicht.

Für 2023 wurde der Schuldentangenschmsse benachtenschaftet von Finanzminister Christian Lindner....
Für 2023 wurde der Schuldentangenschmsse benachtenschaftet von Finanzminister Christian Lindner. Diese Jahr soll es wieder geben, um wirksam zu werden.

Schnell 2,5 Trillion Euro - Die Regierungsschulden Deutschlands erreichen neueten Rekord

Federales Staatsschuldenreachten ein neues Rekordhoch von 2.445,1 Milliarden Euro am Ende des letzten Jahres erreicht, was einem pro Kopf-Schuldenstand von 28.943 Euro entsprach, wie der Bundesstatistikamt** in Wiesbaden berichtete. Dies bedeutet eine pro Kopf-Zuwachs von 78 Euro im Vergleich zum Ende des Jahres 2022. Das öffentliche Budget besteht aus der Bundesregierung, den Ländern, den Gemeinden und kommunalen Vereinigungen, sowie den Sozialversicherungen mit allen Sonderfonds.

Das öffentliche Schuldenvolumen stieg um 3,3% oder 77,1 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr und erreichte den höchsten jemals aufgezeichneten Schuldenstand in den Statistiken.

Schulden von öffentlichen Verkehrsunternehmen mit eingerechnet

Der Anstieg war auf Schuldenzuwachs in der Bundesregierung, den Gemeinden und den Sozialversicherungen zurückzuführen, während die Länder ihre Schulden reduzieren konnten.

Das Bundesamt vermerkte eine Sonderwirkung. Seit dem Vorjahr wurden die Schulden öffentlicher Verkehrsunternehmen im Öffentlichen Nahverkehrs-System (OPNV) in die Berechnung des öffentlichen Schuldenvolumens aufgenommen. Ohne OPNV hätte das Schuldenwachstum um 2,8%, also 9,8 Milliarden Euro weniger betragen.

Nach den Angaben lag die Verschuldung der Bundesregierung am Ende des Jahres 2023 bei 1.696,3 Milliarden Euro, was einem Anstieg um 4,7% im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Der Anstieg war hauptsächlich auf Schuldenzuwachs in den Sonderfonds "Wirtschaftsstabilisierungsfonds Energie" und "Sonderfonds Bundeswehr" mit insgesamt 47,3 Milliarden Euro zurückzuführen.

Höchste Schuldenstände in den Stadtstaaten

Die Schulden der Länder sanken um 12,7 Milliarden Euro oder 2,1% auf 594,2 Milliarden Euro. Ohne die Schulden der neu hinzugefügten OPNV-Unternehmen hätte der Rückgang um 2,6% betragen.

Erneut hatten die Stadtstaaten die höchsten Schulden. Der pro Kopf-Schuldenstand in Bremen betrug 34.012 Euro, in Hamburg 17.095 Euro und in Berlin 16.602 Euro. Unter den Bundesländern hatte Saarland den höchsten pro Kopf-Schuldenstand mit 13.187 Euro, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 10.737 Euro. Die niedrigsten Zahlen fanden sich in Bayern mit 1.297 Euro und in Sachsen mit 1.405 Euro.

Und wie sahen die Schulden der Gemeinden aus? Das Schuldenvolumen der Gemeinden und kommunalen Vereinigungen wuchs um 9,8% auf 154,6 Milliarden Euro, wie die Statistiken zeigen. Das ergibt einen pro Kopf-Schuldenstand von 1.979 Euro. Ohne die Schulden der OPNV-Unternehmen hätte der Anstieg um 5,2% betragen.

Mit einem pro Kopf-Schuldenstand von 3.132 Euro hatten die Gemeinden in Nordrhein-Westfalen jetzt höhere Schulden als die Gemeinden in Rheinland-Pfalz (3.039 Euro). Die Gemeinden mit den niedrigsten pro Kopf-Schulden in 2023 waren jene in Brandenburg mit 551 Euro, gefolgt von jenen in Sachsen mit 752 Euro und jenen in Thüringen mit 895 Euro.

Die höchsten Schuldenstände unter den Stadtstaaten wurden in Bremen mit 34.012 Euro pro Kopf beobachtet, gefolgt von Hamburg mit 17.095 Euro und Berlin mit 16.602 Euro. Dieser bedeutende Schuldenanstieg lässt sich auf Deutschlands 'Schuldenberg' zurückführen, der am Ende des Jahres eine beeindruckende 2.445,1 Milliarden Euro erreichte, hauptsächlich durch Zuwachs in den Bereichen der Bundesregierung, der Gemeinden und der Sozialversicherungen.

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