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Die Regierung will die Entwicklung von erschwinglichem Wohnraum durch Steuervorteile fördern.

Erschwinglicher Wohnraum ist knapp, vor allem in allen Regionen. Die Regierung plant, dieses Problem durch die Wiederbelebung eines veralteten Instruments zu lösen.

Die Bereitstellung von erschwinglichem Wohnraum soll gefördert werden.
Die Bereitstellung von erschwinglichem Wohnraum soll gefördert werden.

Immobilienmarkt im Aufwind - Die Regierung will die Entwicklung von erschwinglichem Wohnraum durch Steuervorteile fördern.

Wer langfristig billiges Wohnraum anbietet, soll Steuerbegünstigungen und Unterstützung erhalten. So wird das Sozialwohnungswesen von der Bundesregierung wieder eingeführt. "Ich freue mich, dass wir es geschafft haben, das Sozialwohnungswesen zurückzubringen! Es ist ein bedeutendes Projekt aus unserer Koalitionsvereinbarung", sagte Bundesministerin für Bauen Klara Geywitz (SPD) dem "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" (Mittwoch).

Sozialunternehmen, gemeinnützige Organisationen und wohltätige Stiftungen könnten in Zukunft subventionierten Wohnraum anbieten und umfassende Steuerbefreiungen genießen. Die Zeitungen vermuten, dass dieses Instrument Teil des jährlichen Steuergesetzes sein könnte, das von der Bundesregierung am Mittwoch genehmigt werden soll. Ein Entwurf des Gesetzes steht dem Deutschen Presse-Agentur zur Verfügung.

Um diese Steuererleichterungen zu genießen, muss der Mietpreis dauerhaft unter dem Marktniveau bleiben. Die Einkommensgrenzen sollen so festgelegt werden, dass etwa 60% der deutschen Haushalte von dem neuen Sozialwohnungswesen profitieren können, erklärte Geywitz. "Mit der Einführung des Sozialwohnungswesens schaffen wir einen zusätzlichen festen Pfeiler für billigen Wohnraum in unserem Land. Das ist ein großartiger Tag für alle Mieter", betonte die Ministerin.

Das Konzept des Sozialwohnungswesens wurde 1990 abgeschafft. In ihrer Koalitionsvereinbarung versprachen SPD, Grüne und FDP, es wiederzubeleben.

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