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Die Regierung hofft auf eine Einigung mit der EU über mögliche Handelssanktionen für batteriebetriebene Fahrzeuge.

Handelsministerium in China veröffentlicht Erklärung

Hintergrund der CO2-Reduktion dürfte der starke Anstieg der neu zugelassenen Elektroautos sein.
Hintergrund der CO2-Reduktion dürfte der starke Anstieg der neu zugelassenen Elektroautos sein.

Die Regierung hofft auf eine Einigung mit der EU über mögliche Handelssanktionen für batteriebetriebene Fahrzeuge.

Die chinesische Außenministerium fordert eine verhandelte Lösung im laufenden Streit mit der Europäischen Union bezüglich möglicher Entsendung von Dumpingzöllen auf Elektroautos. Die EU-Kommission muss ihre laufende Untersuchung einstellen, wie in einer Pressemitteilung am Donnerstag angekündigt wurde. Sprecher des Handelsministeriums glauben, dass Zölle "unfair" und nicht mit internationalen Regeln vereinbar sind. Wirtschaftliche und Handelsfragen sollen durch Beratungen gelöst werden, hinzufügten sie.

Diese Erklärung kommt, als die EU-Kommission überlegt, Entsendungszölle auf chinesische Elektroautos zu erheben, ähnlich wie die Vereinigten Staaten getan haben. Die USA werden ihre Zölle auf 100% erhöhen, da die chinesische Regierung ihren Herstellern durch hohe Subventionen unterstützt, was ihnen einen ungerechten Wettbewerbsvorsprung einbringt.

Berichtet wird, dass die EU-Kommission die Entsendungszölle auf chinesische Elektroautos bis nach den Europawahlen verschoben hat. Der neue Termin ist nun der 10. Juni, wie ein Quelle nahe der Angelegenheit dem Nachrichtenagentur Reuters mitgeteilt hat. Diese Änderung wurde ursprünglich als technischer Fehler mit dem zugehörigen Dokument erklärt. Allerdings vermutet "Spiegel", dass die Verzögerung absichtlich ist, um diesem Thema der Wahlkampagne zu entgehen.

Der ursprüngliche Termin für die Entscheidung über Entsendungszölle auf chinesische Elektroautos war der 5. Juni, also vor den Europawahlen, die vom 6. bis 9. Juni stattfinden. Als Reaktion auf diese Berichte wies ein EU-Kommission-Sprecher darauf hin, dass der 10. Juni noch nicht bestätigt wurde.

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