- Die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) führt derzeit in Thüringen und Sachsen.
Mit den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen nur noch eine Woche entfernt, zeigt eine Umfrage des Instituts Insa für die "Bild"-Zeitung, dass die AfD (Alternative für Deutschland) in beiden Regionen vorn liegt. Laut den Forschern kann keine alleinige Mehrheit gebildet werden, ohne die Zusammenarbeit mit der BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) oder der AfD.
In Sachsen liegt die AfD derzeit bei 32%, übertrifft damit die CDU (Christlich Demokratische Union) mit 30%. Die BSW kommt auf 15%, die SPD (Sozialdemokratische Partei) auf 6% und die Grünen auf 5%. Bedauerlicherweise wird die Linke den Dresdner Landtag nicht zurückerobern, mit ihren 4%. Die Freien Wähler liegen bei 3%, während die FDP (Freie Demokratische Partei) bei 5% liegt. Nur eine Mehrheit ohne die AfD kann mit der BSW erreicht werden.
In Thüringen liegt die AfD mit 30% vorn, gefolgt von der CDU mit 21% und der BSW mit 20%. Die Linke kommt auf 14%, während die SPD bei 6% liegt. Sowohl die FDP als auch die Grünen liegen unter der 3%-Hürde, um wieder in den Landtag einzuziehen. Die restlichen Parteien teilen sich 3% der Stimmen.
Laut Insa würde bei einer direkten Wahl des Ministerpräsidenten beide Amtsinhaber vor der Wahl eine Significanten Führung haben. In Sachsen würde Michael Kretschmer (CDU) 45% der Stimmen erhalten. In Thüringen würde Bodo Ramelow (Linke) 33% erhalten, während der AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke 18% erhalten würde.
In Sachsen könnte die Spannung vor den bevorstehenden Parteiveranstaltungen aufgrund des knappen Rennens zwischen Michael Kretschmer von der CDU und Björn Höcke von der AfD erhöht sein. In Thüringen könnte die Linke über eine Abschiedsparty nachdenken, da sie anscheinend nicht in den Landtag zurückkehren werden.