Die Reaktion der Wähler auf das Fernseh-Rennen
Die hochantizipierte Konfrontation zwischen den Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump hat eine bemerkenswerte Reaktion in der amerikanischen öffentlichen Meinung ausgelöst. Nach der TV-Debatte ergab eine schnelle CNN-Umfrage unter wahlberechtigten US-Bürgern ein klares Ergebnis.
63% der Befragten waren der Meinung, dass die demokratische Kandidatin und aktuelle Vizepräsidentin Kamala Harris die Debatte gewonnen hat, während nur 37% glaubten, dass der ehemalige Präsident Donald Trump besser abgeschnitten hat.
Die demokratische Partei könnte durch diesen Triumph in der Wahl einen bemerkenswerten Schub erfahren: Vor der Debatte lagen Harris' positive Bewertungen bei 50%, nach der Debatte stieg diese Zahl auf 63%.
Andererseits sanken die Bewertungen von Trump: Vor der Debatte lagen sie bei 50%, als derjenige, der erwartet wurde, seine Gegnerin zu übertrumpfen. Nach der Debatte belief sich dieser Wert nur noch auf 37%.
Die CNN-Umfrage bot lediglich einen kurzen Einblick in die Situation. Der Einfluss der Leistungen von Harris und Trump auf zukünftige Umfragen wird sich in den kommenden Tagen klarer zeigen.
"Für Harris hätte die Situation nicht besser sein können", sagte CNN-Politischer Analyst Stephen Collison in seiner ersten Analyse. Doch ob dieser Triumph einen bleibenden Einfluss auf das Wahlverhalten am 5. November haben wird, ist noch ungewiss. "Es gibt keine Garantie, dass dieses TV-Duell eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Wahlausgangs spielen wird."
Unabhängig von Meinungen aus beiden politischen Lagern bot die Blitzumfrage einen ersten Einblick darin, wie die US-amerikanische Öffentlichkeit die erste Konfrontation zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten aufnimmt.
Im Gegensatz zu umfangreichen Umfragen basierte die CNN-Umfrage auf einer relativ begrenzten Stichprobe. Die Methode der Umfrage war sorgfältig dokumentiert.
Insgesamt wurden 605 repräsentative Teilnehmer aus dem ganzen Land befragt, die alle wahlberechtigt waren und ihr Wahlrecht ausüben wollten. Sie gaben an, die TV-Debatte live entweder im Fernsehen oder online verfolgt zu haben. Ihre Meinung dazu, wer die TV-Debatte besser gemeistert hat, unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit, wurde erfragt.
Die Unentschiedenen und Trump
Eine Untersuchung der Methode ergab weitere interessante Einblicke: Nur 31% der Befragten identifizierten sich als Demokraten. 39% identifizierten sich als Republikaner, während 30% keiner der beiden großen politischen Parteien angehörten.
Es scheint, dass Donald Trumps Leistung am 10. September nicht nur bei unentschiedenen Wählern und Schwankungswählern einen überwiegend negativen Eindruck hinterlassen hat. Die Daten der Blitzumfrage deuten darauf hin, dass Trump auch einige seiner eigenen Unterstützer in seinem direkten Konflikt mit Kamala Harris enttäuscht hat.
Die bevorstehenden Wahlen könnten zu einer Verschiebung der Unterstützung für die demokratische Partei führen, wenn man die signifikante Zunahme der Zustimmungswerte für Kamala Harris nach der Debatte berücksichtigt. Ob ihr Debatten-Sieg sich jedoch in einem