Die Prognose der Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes ist nach wie vor ein komplexes Unterfangen.
Prognosen für den deutschen Arbeitsmarkt bleiben ungewiss. Nach drei aufeinanderfolgenden Anstiegen ist der monatliche Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im September leicht gesunken. Der Barometerwert liegt currently bei 100,7 Punkten und befindet sich damit leicht über der 100-Punkte-Grenze, wie das IAB in seinem Bericht mitteilt.
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer zeigt seit über einem Jahr ein stagnierendes Muster im leicht optimistischen Bereich. Der Barometerwert spiegelt die Prognosen aller deutschen Arbeitsagenturen für die nächsten drei Monate wider und dient als wichtiger Indikator für die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Die Bundesagentur für Arbeit wird am Freitag ihre Statistiken zur Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktentwicklung veröffentlichen.
Der Teil des Barometers, der die zukünftige Beschäftigung in Deutschland vorhersagt, zeigt im September einen Rückgang. Im Vergleich zum Vormonat sinkt er um 0,3 Punkte auf 102,0 Punkte – den niedrigsten Stand seit Beginn der Umfrage im November 2008, abgesehen von der Corona-Phase. Trotz des Rückgangs wird weiterhin ein Anstieg der Beschäftigung erwartet. "Der Arbeitsmarkt bricht nicht zusammen, aber er kühlt sich definitiv ab", kommentierte IAB-Forscher Enzo Weber.
Der Rückgang im September, wie im IAB-Arbeitsmarktbarometer vermerkt, hat Bedenken regarding die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarkts in Deutschland geweckt. Bezüglich der Barometerprognose könnte eine Beendigung der Stagnation bei der Beschäftigungszunahme nicht unmittelbar eintreten, wie Enzo Weber, ein Forscher des IAB, anmerkt.