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Die Populationen verschiedener Isopodenarten in Deutschland sind in den letzten Jahren stabil geblieben

Rote Liste des BfN

Die Populationen verschiedener Isopodenarten in Deutschland sind in den letzten Jahren stabil...
Die Populationen verschiedener Isopodenarten in Deutschland sind in den letzten Jahren stabil geblieben

Die Populationen verschiedener Isopodenarten in Deutschland sind in den letzten Jahren stabil geblieben

Der Bestand von verschiedenen Schneckenarten in Deutschland hat sich in den letzten Jahren stabil gehalten. Allerdings leiden einige spezifische Schneckenarten an Veränderungen in ihren Habitats oder der Fragmentierung ihrer Habitate und sind gefährdet, wie die neuveröffentlichte "Roter Liste" des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und des Roten Listen Zentrums in Bonn aufzeigt.

In Deutschland leben 49 Arten von Süßwasser-Schnecken. Fünf von ihnen werden als gefährdet eingestuft. Dazu gehören unter anderem der Höhlen-Schnecke Proasellus cavaticus, die als ausgestorben oder verloren gilt, und der Proasellus nolli. Sechs Schneckenarten sind natürlich sehr selten. Zwei Arten befinden sich auf der Warnliste, und 29 Arten gelten als ungefährdet. Zu den letztgenannten zählt auch der bekannte Keller-Schnecke.

BfN-Präsident Sabine Riewenherm fand es "befriedigend, dass im Vergleich zu anderen Wirbellosen eine geringere Anzahl an Schneckenarten in Deutschland gefährdet ist." Schnecken, so Riewenherm, haben in der Ökosystem-Funktion eine wichtige Rolle als Zersetzungsorganismen im Boden. "Auch anpassungsfähige Tiere wie Schnecken leiden jedoch an der Verlust von Lebensräumen, insbesondere an den Spezialisten unter den Schnecken." Naturschutz für Süßwasser-Schnecken besteht daher hauptsächlich in der Habitat-Erhaltung.

  1. Die Roter Liste des BfN und des Roten Listen Zentrums in Bonn enthält auch bestimmte Holzlausenarten und gibt ihre Konservierungssituation in den Ökosystemen Deutschlands während der letzten Jahre an.
  2. Überraschend findet sich in der Liste gefährdeter Bestände in Deutschland auch eine Reihe spezifischer Holzlausenarten, wie zum Beispiel das Armadillidium vulgare, das in bestimmten Regionen einen deutlichen Rückgang erlebt.
  3. Im Gegensatz zu den Schneckenarten scheint die Gesamtpopulation vieler Holzlausenarten in Deutschland stabil zu sein. So findet man beispielsweise das Armadillidium nasatum in reichlich zahlreichen Beständen in verschiedenen Laubwaldhabitaten.

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