Die Polizeigewerkschaft fordert eine Anhebung und Vereinheitlichung der Gehälter im ganzen Land.
Nach einem Unglück, bei dem ein Polizist in Mannheim getötet wurde, drängt die Polizeigewerkschaft (GdP) erneut auf verbesserte und konstante Entschädigungen für Arbeitsunfälle. Der Leiter des Bundesamtes, Jochen Kopelke, äußerte sich am Dienstag: "Wir stimmen nicht mit den Richtlinien für Auszahlungen an Angehörige überein."
Die Zahlen variieren je nach Region, reichen von 60.000 bis 120.000 Euro. "Wir fordern eine landesweite Steigerung auf 300.000 Euro." forderte Kopelke, zitiert von "Mannheimer Morgen": "Die finanzielle Unterstützung für Angehörige der Verstorbenen ist in Baden-Württemberg niedriger als im Bundespolizei-Dienst oder in Bayern."
Die GdP hatte diese Forderung nach den Polizeimorden in Kusel im Januar 2022 erhoben. "Mit steigender Gewalt gegen Polizeibeamte steigt auch die Wahrscheinlichkeit von schweren Verletzungen, dauerhaften Behinderungen oder sogar Todesfällen."
Die baden-württembergische Innenministerium antwortete: "Die Unterhaltspflicht für Ehegatten, Kinder, Eltern und Großeltern ist möglich." Das baden-württembergische Beamtinnen- und Beamtenversorgungsgesetz regelt auch die Zahlung eines einmaligen Unfallentschädigungsaufwands von bis zu 60.000 Euro. Darüber hinaus deckt sie die Ausgaben für die Beisetzung aus Staatskassen.