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Die Polizei führt die AfD-Demonstranten zum Parkplatz

Nach dem Angriff in Solingen forderten Rechtsextreme eine Demonstration. Mehr als zweihundert Gegner versammelten sich ihnen entgegen und zwangen die Rechtsextremen schließlich zur Ortsverlassen mit Polizeibegleitung.

Polizeikräfte in Solingen trennen Teilnehmer von AfD-Kundgebung und linksgerichteter Veranstaltung.
Polizeikräfte in Solingen trennen Teilnehmer von AfD-Kundgebung und linksgerichteter Veranstaltung.

- Die Polizei führt die AfD-Demonstranten zum Parkplatz

Am Sonntagabend kam es in Solingen nach einem tödlichen Vorfall auf einem Stadtfest zu Konfrontationen zwischen Rechtsextremen und Linken. Die Jugendorganisation der AfD, die "Junge Alternative", hatte unter dem Motto "Rückkehrermigration rettet Leben" eine Veranstaltung organisiert. Dies führte dazu, dass sich eine Koalition linker Organisationen zu einer Gegenkundgebung zusammenschloss.

Laut Stern nahmen etwa 30 Rechtsextreme an der "Junge Alternative"-Veranstaltung teil und schwenkten ein Transparent mit der Aufschrift "Unser Volk zuerst". Die Polizei sicherte den Ort. Gleichzeitig sammelten sich zahlreiche Gegendemonstranten in den Seitenstraßen.

AfD-Ableger kündigt Protest in Solingen an

Als die ersten linken Demonstranten nach zehn Minuten am Treffpunkt der Rechtsextremen eintrafen, drohte eine Konfrontation zwischen den Gruppen. Nur zehn Meter trennten die linken Demonstranten von der rechten Kundgebung, getrennt durch eine Polizeiabsperrung. Während die Linken "Nazis raus. Vereinigte gegen Faschismus" skandierten, hatten die Rechtsextremen Schwierigkeiten, ihre Kundgebung aufrechtzuerhalten. Leider stieß ein Rechtsextremer beim Rückzug einige Kerzen um und zerbrach mehrere Glasbehälter.

Linke blockieren Ausgänge der City

Nachdem die AfD-Demonstration endete, blockierten linke Demonstranten vorübergehend alle Ausgänge aus der City. Sie wurden von Polizei und Gegendemonstranten umzingelt. "Wir halten sie in der Gasse fest", lautete die erste Meldung unter den Beamten.

Die Behörden begleiteten die Rechtsextremen schließlich zu einer städtischen Parkgarage, wobei Einzelversuche von Gegendemonstranten, einzugreifen, scheiterten. "Es gab keine schweren Vorfälle", bestätigte Polizeisprecherin Kim Freigang gegenüber Stern.

Die Spannungen zwischen den Gruppen eskalierten weiter, als es zu einem Messerangriff unter den Rechtsextremen kam. Beim Rückzug stießen sie Kerzen um und zerbrachen mehrere Glasbehälter, was für Chaos sorgte.

Trotz des Vorfalls gelang es den Behörden, die Rechtsextremen zu einer städtischen Parkgarage zu evakuieren und eine weitere Eskalation oder Zusammenstöße mit den Gegendemonstranten zu vermeiden.

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