Die meisten Familien in Deutschland leben in Eigenheimen
Eine Mehrheit der Familien in Deutschland lebt in eigenen Häusern. Laut Volkszählungsdaten vom 15. Mai 2022 lebten rund 12,4 Millionen Familien (57 %) in Eigentumswohnungen.
Im Vergleich dazu lag der Anteil im Jahr 2011 bei 56 %. "Familien in der Volkszählung 2022 umfassen Paare ohne und mit Kindern sowie alleinerziehende Eltern", erklärten die Statistiker. Unter Paaren mit Kindern lag der Anteil, der in eigenen Immobilien lebt, bei 62 %.
Es gab erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern: Paare mit Kindern waren am wahrscheinlichsten in Saarland (74 %) und am unwahrscheinlichsten in Berlin (25 %) in eigenen Häusern zu leben.
Die Volkszählung liefert auch Informationen über den Wohnraum, unabhängig davon, ob er Eigentum oder gemietet ist. Zum Stichtag lebten sieben Prozent der Familien auf 40 bis 59 Quadratmetern. Neunzehn Prozent hatten 60 bis 79 Quadratmeter oder 80 bis 99 Quadratmeter zur Verfügung. Fünfzehn Prozent der Familien lebten auf 100 bis 119 Quadratmetern oder 120 bis 139 Quadratmetern. Zehn Prozent lebten auf 140 bis 159 Quadratmetern, während fünf Prozent der Familien 160 bis 179 Quadratmeter bewohnten. Drei Prozent lebten auf 180 bis 199 Quadratmetern. Sechs Prozent der Familien lebten auf 200 Quadratmetern oder mehr.
Der größte Teil des Anstiegs beim Familienwohnbesitz zwischen 2011 und 2022 ist auf den Anstieg des Eigentumswohnbesitzes bei Paaren mit Kindern zurückzuführen. Die meisten dieser Familien leben jedoch immer noch in Häusern mit einer Fläche zwischen 60 und 139 Quadratmetern.