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Die letzte Generation macht mehrere Flughäfen lahm.

Insgesamt sind acht Aktivisten an den Protesten beteiligt.
Insgesamt sind acht Aktivisten an den Protesten beteiligt.

Die letzte Generation macht mehrere Flughäfen lahm.

Klimaaktivisten protestieren frühmorgens an vier deutschen Flughäfen. Sie kleben sich auf die Rollfelder und sorgen so für eine zeitweise Einstellung des Betriebs in Nürnberg und Köln/Bonn.

Aufgrund einer Polizeieingriffes im Rahmen einer Protestaktion von Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" wurde der Betrieb am Flughafen Köln/Bonn vorübergehend eingestellt. Ein Sprecher des Flughafens bestätigte dies und teilte mit, dass Unbefugte den Airside-Bereich des Flughafens Köln/Bonn betreten hatten. Der Betrieb nahm um 7:25 Uhr wieder auf, wobei die kleine Start- und Landebahn nun offen ist.

Die Bundespolizei Nordrhein-Westfalen bestätigte, dass "zwei Personen" sich auf einem Gebiet aufgehalten hatten, das zur Start- und Landebahn führt. Insgesamt wurden drei Unbefugte und ein Loch in dem Zaun, der zum Außenbereich führt, entdeckt.

In Nürnberg teilte ein Polizeisprecher mit, dass Flüge bis auf weiteres ausgesetzt seien. Laut dem Flughafen waren seit 5:42 Uhr keine Operationen mehr möglich.

Zwei Aktivisten der "Letzten Generation" betraten die Flughäfen in Berlin-Brandenburg, Stuttgart, Nürnberg und Köln/Bonn und klebten sich auf die Rollfelder, wie "Letzte Generation" berichtete.

Die Aktivisten "setzen friedlich ihren Widerstand durch das Tragen von Schildern mit den Aufschriften 'Öl tötet' und 'Unterzeichnen Sie den Vertrag' fort", teilte die Organisation mit. "Die Start- und Landebahnen wurden nicht betreten."

Laut den Klimaaktivisten begannen die Aktionen kurz vor 5:00 Uhr am Flughafen Berlin BER. Etwa 30 bis 50 Minuten später starteten die Proteste an den drei Flughäfen in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg.

Obwohl es durch die Aktionen der Klimaaktivisten zu vorübergehenden Betriebseinstellungen am Flughafen Nürnberg und Köln/Bonn kam, bleibt das Klima ein wichtiger Anliegen, das diese Proteste auslöst. Die Klimaaktivisten argumentieren, dass ihre Aktionen, wie das Kleben auf Rollfeldern, eine Form des friedlichen Widerstands gegen die negativen Auswirkungen des Aviations auf die Umwelt darstellen.

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