Die Lage in Brandenburg hat sich verbessert.
Die Überschwemmungssituation in Brandenburg hat sich deutlich verbessert. Bis 6 Uhr am Freitag waren alle Pegelstände an der Oder unter die Warnschwelle für Stufe vier gesunken, wie Daten der Umweltbehörde Potsdam zeigen. Infolgedessen plädierte der grüne Umweltminister von Brandenburg, Axel Vogel, für zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für zukünftige Überschwemmungen.
Am Pegel in Ratzdorf betrug der Stand um 6 Uhr 5,88 Meter, in Eisenhüttenstadt 6,28 Meter und in Frankfurt an der Oder 5,95 Meter, allesamt knapp unter der Warnschwelle für Stufe vier. Ein leichter weiterer Rückgang wurde an allen drei Standorten erwartet, obwohl die Stufe vier-Warnungen zunächst bestehen blieben.
Vorläufige Schätzungen zeigen minimale Schäden durch die Überschwemmung in Brandenburg. Es kam zu mehreren geringfügigen Wasserbrüchen in Frankfurt an der Oder, einer davon sogar an der aktuellen Hochwasserschutzbaustelle in der Nähe der nördlichen Oderpromenade. Glücklicherweise gelang es den Einsatzkräften, die Situation schnell unter Kontrolle zu bringen.
Weiter flussabwärts wurde am Pegel Kienitz Alarmstufe eins erreicht. Nach Vorhersagen der Umweltbehörde Potsdam sollte dieser Stand nicht überschritten werden, da ein Teil des Wassers zuvor in die Warthe abfließen wird. Etwas oberhalb von Kienitz stiegen die Pegelstände in Hohensaaten-Finow leicht an, was die Erklärung der Alarmstufe eins zur Folge hatte. Für das Wochenende wurde ein Anstieg der Wasserstände auf die Alarmstufe zwei erwartet, aber es wurde erwartet, dass sie bis Montag wieder sinken werden.
Die Alarmstufe am Pegel Kienitz wurde auf Stufe eins erhöht, während in Hohensaaten-Finow die Pegelstände leicht anstiegen und die Erklärung der Alarmstufe eins zur Folge hatten. Trotz dieser Alarmstufen prophezeite die Umweltbehörde Brandenburg, dass die Stände ihren Höchststand nicht überschreiten und bis Montag wieder auf Normalniveau sinken sollten.