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Die Krankenkassen übernehmen Yoga-Kurse als Präventivmaßnahme.

Verbesserte Lebensweise

Beruhigen Sie sich, spüren Sie Ihren Körper, bauen Sie Stress ab: Es ist durchaus möglich, dass...
Beruhigen Sie sich, spüren Sie Ihren Körper, bauen Sie Stress ab: Es ist durchaus möglich, dass Ihre Krankenkasse einen Teil der Kosten für den Yogakurs übernimmt.

Die Krankenkassen übernehmen Yoga-Kurse als Präventivmaßnahme.

Im Frühling auf der Yogamatte findet man Ruhe - oder vielleicht beendet man endlich die Raucherkarriere. Soll das dir nutzen? Dann gehe weiter in Präventionskurse ein.

Nordic Walking, Wassergymnastik oder Yoga: Wenn wir gemeinsam sporten, sind wir motivierter. Wir haben ein festes Termin-Engagement in unseren Kalendern, das wir wahrscheinlich nicht überspringen. Zusätzlich ist es möglich, dass wir für einen Gesundheitskurs nicht vollständig aus eigenen Taschen bezahlen müssen.

Nach dem Sozialgesetzbuch V müssen gesetzliche Krankenkassen bestimmte Gesundheitskurse unterstützen. Sie sollen Risiken verringern und selbstbestimmte, gesundheitsfördernde Maßnahmen von Versicherten fördern. Und das beinhaltet Präventionskurse.

Was sind Präventionskurse?

"Das Material muss mit 'Bewegungssitten', 'Nahrung', 'Stress und Ressourcenmanagement' oder 'Drogenkonsum' verknüpft sein", sagt Jochen Sunken vom Hamburger Verbraucherzentrum.

Präventionskurse müssen auch vorab durch das Zentrale Prüfungsamt für Prävention (ZPP) zertifiziert sein. Dort überprüfen sie den Kurskonzept und die Qualifikation des Kurleiters oder -lehrers. Voraussetzungen sind klare Anfänge und Enden, Sitzungen, die aufeinander aufbauen, eine festgelegte Gruppe und festgelegte Ziele, zu denen die Zeitlinie ausgerichtet ist.

Hier sind einige verfügbare Kurse:

  • Bewegungssitten: In dieser Kategorie finden Sie Kurse für Nordic Walking, Wassergymnastik oder Gesundheitlich halten.
  • Nahrung: In Kursen, die diesem Bereich gewidmet sind, können Sie lernen, gesund abnehmen oder während der Schwangerschaft gesund essen.
  • Stress und Ressourcenmanagement: Hier finden Sie Kurse für Yoga, Autogenes Training oder Tai Chi.
  • Drogenkonsum: Einige Angebote in dieser Kategorie betreffen Nikotinabhängigkeit oder ein gesundes Verhalten zum Alkohol.

Bemerkenswert ist: Präventionskurse werden auch online angeboten.

Gibt es Bestimmungen für Kinder und Jugendliche?

Nein, das Alter spielt keine Rolle. Es gibt zertifizierte Angebote für Kinder, Jugendliche und Senioren. Und es gibt Kurse, um Muskelkraft bei Kindern, Jugendlichen und Senioren zu bauen. Jugendliche können durch Yoga entspannen. Alte Menschen können Muskelstärke steigern oder ihr Risiko für Stürze verringern. Und schwangere Frauen haben die Möglichkeit, an schwangerschaftsspezifischen Präventionskursen teilzunehmen.

Außerdem unterstützen Krankenkassen Präventionskurse nicht nur für ihre einzelnen Kunden, sondern auch für Kindergärten, Schulen und Unternehmen.

Wie finde ich ein passendes Angebot?

Eine gute Ausgangsposition ist die Website Ihrer Krankenkasse. Hier finden Sie eine von der ZPP bereitgestellte Datenbank, in der Sie nach Ihrer Postleitzahl nach Kursen in der Nähe suchen können. Sie können auch auf der Seite der Gesundheitsversicherungsträgervereinigung (https://dpaq.de/xzs4jkf) suchen.

Wie viel Geld beiträgt die Krankenkasse?

Ein Versicherer gibt 50 Euro pro Jahr für Teilnehmer an Präventionskursen aus, während ein anderer 80% der Kurskosten übernimmt. Die Höhe der finanziellen Unterstützung hängt von der spezifischen Krankenkasse ab. Daher sollten sich Leute, die an einem Präventionskurs teilnehmen wollen, bei ihrer Krankenkasse nach der Rückerstattungsumlage fragen.

Muss ich vorab bezahlen?

Ja, müssen Versicherte die Kursgebühren zunächst bezahlen. Nach Abschluss des Kurses erhalten sie ein Zertifikat, das angibt, dass sie regelmäßig teilgenommen haben. Diese Zertifikate müssen dann der Krankenkasse vorgelegt werden, die entweder einen Teil oder den gesamten Kurskosten zurückerstattet.

Auffällig: Die Finanzierung ist auf zwei Kurse pro Person pro Jahr beschränkt.

Was ist die Situation bei privaten Krankenversicherungen?

Private Krankenversicherer decken Kosten für medizinisch notwendige Behandlungen auf, die im Vertrag vereinbart sind. "Präventions- und Sportkurse gehören dazu nicht und sind deshalb nicht als Norm abgedeckt", sagt Jens Wegner vom Verband der Privatkrankenversicherer. Ausnahmen können auftreten, wenn die Krankenversicherung diese Dienste in ihren Angeboten anbietet.

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