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Die Kosten für pensionierte Beamte steigen weiter

Mehr als 53 Milliarden Euro

Im Durchschnitt verdienen Beamte im Ruhestand knapp über 3.200 Euro im Monat..aussiedlerbote.de
Im Durchschnitt verdienen Beamte im Ruhestand knapp über 3.200 Euro im Monat..aussiedlerbote.de

Die Kosten für pensionierte Beamte steigen weiter

Deutschland gibt immer mehr Geld für ehemalige Beamte aus. Im vergangenen Jahr stieg dieser Wert auf über 53 Milliarden Euro. Darüber hinaus ist die Gesamtzahl der Pensionierungen im öffentlichen Sektor gestiegen.

Zwischen 2022 und dem 1. Januar 2023 ist die Zahl der pensionierten Beamten um 1 % gestiegen. Damit erhalten knapp 1,4 Millionen Rentner im öffentlichen Dienst durchschnittlich 3.240 Euro pro Monat. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Löhne um 70 Euro. Im Jahr 2022 beliefen sich die Ausgaben ehemaliger Beamter auf 53,4 Milliarden Euro. Zusammen mit den 8,4 Milliarden Euro an Hinterbliebenenleistungen für fast 380.000 Menschen entspricht dies etwa 1,6 % des BIP.

Zum Vergleich: Die Ausgaben im Jahr 2021 belaufen sich auf 52,5 Milliarden Euro, zuzüglich 8,3 Milliarden Euro an Hinterbliebenenleistungen, was 1,7 % des BIP entspricht.

Die Höhe der Renten war schon immer ein umstrittenes Thema – vor allem, weil viele Renten auf einem viel niedrigeren Niveau liegen. Der Linken-Politiker Dietmar Bach beklagte Anfang des Jahres die Kluft zwischen Renten und Renten: „Wenn 82 % der Renten im Land weniger als 1.500 Euro haben, gleichzeitig aber mehr als 70 % der Renten ein Einkommen haben.“ Von mehr als 2.000 Euro Euro sind die Erkenntnisse eindeutig: Es herrscht eine Zweiklassengesellschaft im Alter am Ende eines langen Berufslebens.“

Die Zahl der Lehrer ist deutlich gestiegen

Im Bundessektor ist die Zahl der Rentner von 2022 bis 2023 um 1,0 % gesunken. Der staatliche Sektor wuchs um 1,8 % und der kommunale Sektor um 3,1 %. Die größte Gruppe sind Schuldienstmitarbeiter (33 % aller Rentner); ehemalige Eisenbahn- und Postangestellte stellen mit 20 % die zweitgrößte Gruppe.

„Die Zahl der Rentner ist zwischen 2000 und 2020 deutlich gestiegen“, berichteten die Wiesbadener Statistiker. Der Anstieg um 54 % in 20 Jahren war vor allem auf den Austritt vieler Lehrer aus dem Berufsleben zurückzuführen. Die Zahl der neuen Schulabgänger ist jetzt auf dem niedrigsten Stand seit 2004.

Das Durchschnittsalter von 79 % der 59.000 Neurentner beträgt 63 Jahre und 9 Monate. 17 % mussten aufgrund von Arbeitsunfähigkeit vor Erreichen der Altersgrenze (Durchschnittsalter 56 Jahre und 9 Monate) in den Ruhestand gehen.

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Quelle: www.ntv.de

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