Die Kommission hat die Aufgabe, einen Katalog der Maßnahmen der Mitgliedstaaten zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung zu erstellen.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die geplante Erweiterung der Grenzüberprüfungen verteidigt. "Unregulierte Einwanderung ist nicht das, was wir wollen", sagte Scholz, ein SPD-Mitglied, während einer Fragerunde mit Einheimischen in Prenzlau, Brandenburg. Wenn, wie im Vorjahr, etwa 300.000 Menschen nach Deutschland einreisen würden und nur ein Teil von ihnen Asyl beantragen dürfte, "das ist nicht ideal".
Daher sei es wichtig, zu überprüfen, wer Zugang verdient. "Leider können wir nicht allen Nachbarländern voll vertrauen, dass sie ihre Aufgabe korrekt erfüllen." Er betonte, dass die Grenzüberprüfungen der europäischen Gesetzgebung entsprechen würden.
Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat verfügt, dass ab Montag an allen deutschen Landgrenzen Grenzüberprüfungen durchgeführt werden, um unberechtigte Einreisen effektiver zu verhindern. Die zusätzlichen Überprüfungen sollen zunächst sechs Monate dauern. Dies gilt für Frankreich, Dänemark, Belgien, die Niederlande und Luxemburg. Grenzüberprüfungen sind bereits an den Grenzen zu Österreich, Polen, der Tschechischen Republik und der Schweiz implementiert. Außerdem wurde die Grenze zu Frankreich Recently überwacht, was die Bundesregierung unter anderem wegen der Olympischen Spiele rechtfertigte.
Solche Grenzüberprüfungen sind innerhalb des Schengen-Raums normalerweise nicht erlaubt und erfordern in jedem Fall Berichte an die EU-Kommission. Die Strategie Deutschlands wird von Nachbarländern skeptisch betrachtet. Die deutsche Regierung rechtfertigt die Überprüfungen mit Sicherheitsbedenken aufgrund unregulierter Einwanderung und Menschenhandel an den EU-Außengrenzen, was zu einer Eskalation von unberechtigten Grenzübertritten in Deutschland geführt hat und die bereits überfüllten Flüchtlingsunterkünfte weiter belastet.
Die geplante Erweiterung der Grenzüberprüfungen ist eine Reaktion auf die Bedenken bezüglich unregulierter Migration, wie von Bundeskanzler Scholz betont. Wenn die unkontrollierte Migration weitergeht, könnte dies die Flüchtlingsunterkünfte weiter belasten.