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Die Immobilienpreise fallen zum ersten Mal seit 2010

Laut DIW-Recherche platzt die Blase

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Trotz der jüngsten Korrektur liegen die Immobilienpreise weiterhin deutlich über dem Niveau zu Beginn des Booms im Jahr 2010..aussiedlerbote.de

Die Immobilienpreise fallen zum ersten Mal seit 2010

Laut einer Studie sind die Preise für Bauland, Häuser und Wohnungen zum ersten Mal seit 13 Jahren gesunken. Der Grund sind schlechtere Finanzierungsbedingungen aufgrund steigender Zinsen. Mietentwicklungen sehen anders aus als Kaufpreise.

Einer Studie zufolge sind die Immobilienpreise in Deutschland im vergangenen Jahr erstmals seit 2010 gesunken. Eine Studie des Deutschen Wirtschaftsforschungsinstituts (DIW) zeigt, dass Baugrundstücke, Häuser und Wohnungen in mehr als 150 untersuchten Städten im Durchschnitt um 2 % günstiger sind als im Vorjahr. Besonders betroffen waren Großstädte wie Berlin, Hamburg und München: Die Bauland- und Hauspreise sanken in diesen Städten um 6 bis 7 Prozent.

„Bis zum Jahr 2022 gab es in Deutschland eine spekulative Preisblase, eine der größten der letzten 50 Jahre“, sagte Konstantin Kholodilin von der Abteilung Volkswirtschaftslehre des DIW. „Seitdem herrscht eine spekulative Preisblase. Die Preise fallen. Die.“ Die Blase ist geplatzt.“ Der Hauptgrund für die Preisanpassung ist, dass steigende Zinsen zu einer Verschlechterung der Finanzierungsbedingungen geführt haben. Dadurch werden Bau- und Beschaffungsvorhaben teurer. Von März 2021 bis September 2023 ist das Volumen der Wohnungsbaukredite um die Hälfte gesunken.

Untersuchungen zeigen, dass die Mieten im Gegensatz zu den Kaufpreisen weiter steigen: Aufgrund des hohen Bevölkerungswachstums aufgrund der Zuwanderung und eines langsamen Wohnungsbaus werden die Mieten im kommenden Jahr um durchschnittlich 3 % steigen. „Darüber hinaus haben viele Haushalte den Traum vom Eigenheim aufgegeben, da die bisherigen Preisrückgänge die gestiegenen Finanzierungskosten nicht kompensierten“, sagte DIW-Forscher Malte Rieth. „Viele Menschen waren gezwungen, weiter zu mieten, was.“ Die Nachfrage nach Mietwohnungen steigt weiter. Bedarf.“

„Mangel an dringend benötigtem Wohnraum“

Das DIW hat in dieser Studie Daten des Immobilienverbandes IVD von 1996 bis 2023 ausgewertet. Berechnungen zeigen, dass die Immobilienpreise trotz der jüngsten Anpassungen immer noch deutlich höher sind als zu Beginn des Booms: Seit 2010 sind die Baulandpreise um 116 % gestiegen, die Preise für Einfamilienhäuser und Reihenhäuser haben sich verdoppelt. Die Mieten stiegen in diesem Zeitraum geringfügiger und stiegen insgesamt um 53 %. Derzeit beträgt die Jahresmiete für eine Wohnung in der Großstadt bis zu 27 US-Dollar; letztes Jahr waren es 28 US-Dollar.

„Es mangelt an dringend benötigtem Wohnraum. Die Politik muss handeln und gleichzeitig die wachsenden sozialen Spannungen abbauen“, sagte Kolodilin. Die Autoren der Studie empfehlen eine Vereinfachung der Bauvorschriften und eine Beschleunigung des Genehmigungsverfahrens, um dem Wohnungsbau einen weiteren Schub zu verleihen. Angesichts der Insolvenzwelle im privaten Bausektor dürften auch die staatlichen Bauinvestitionen steigen. „Auf keinen Fall darf die öffentliche Bautätigkeit den aktuellen Sparbeschränkungen zum Opfer fallen“, mahnte Rees.

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Quelle: www.ntv.de

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