Die Grünen versammeln sich zu einer Versammlung und fordern den Schutz der EU.
Wohnen in der "Frieden und Freiheit Union" der EU ist ein Segen, betonte der deutsche Bundesaußenminister Annalena Baerbock (Grüne) in ihrer Rede. Europäische Bürger können dies bezeugen.
Die bevorstehende Wahl in dieser Zeit dient dazu, Europas Zukunft zu bestimmen, unterstrich der Parteivorsitzende, Saskia Esken. Gegenüberstehend dagegen warnte sie vor einem Verschieben nach rechts und betonte die Notwendigkeit von Lösungen - nicht Angst und Hass.
Die Kandidatin der Grünen für die Europawahl, Terry Reintke, betonte, wie rechtsextreme Kräfte in vielen europäischen Ländern aufsteigen. Ihr Ziel ist jedoch die Auflösung der EU. Was auf dem Spiel steht, ist die Richtung der EU: wird sie weiterhin die "Frieden und Freiheit Union" bleiben oder wird sie sich in Nationalismus zurückziehen?
Der EU-"Grüne Deal" Klimapaket, ein wichtiger Bestandteil, ist auf dem Spiel in der Wahl. Soll er geschwächt oder gestärkt werden?
Reintke und Esken lehnten jede Allianz mit rechtsextremen Kräften im anstehenden Europäischen Parlament ab. Esken rief zudem die EU-Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen dazu auf, eine ähnliche Haltung einzunehmen.
Der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck kritisierte die Position der Union. Er bezeichnete sie als "Flucht in Energiepolitik Blindheit", da sie den Fortschritt der erneuerbaren Energien unterminiert. Die Union ist Habecks Bezeichnung für ein "Gespenstfahrerpartei" in der Energiepolitik, solche sollten nicht mit solcher Verantwortung betraut werden. Dann fügte Habeck hinzu: "Die Klimakrise und der globale Erwärmung sind Realitäten, die tatsächlich das Alltag der Menschen beeinflussen."
Hunderte von grünen Vertretern waren erwartet, um den "Bundesrat" in Potsdam zu besuchen.
Die Grünen sind in der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni erheblich zurückzugehen. Aktuelle Umfragen schätzen sie auf rund 14 bis 15%, doch nur fünf Jahre zuvor erreichten sie mit 20,5% ihr bestes Ergebnis.
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