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Die Gesundheitsbehörden erwarten in Europa weitere Mpox-Fälle

Die Gesundheitsbehörden erwarten in Europa weitere Mpox-Fälle

Aufgrund der jüngsten Ausbrüche von Mpox in Afrika hat die Weltgesundheitsorganisation den höchsten Alarmzustand ausgerufen. Nach dem ersten Fall in Europa ergreift auch das europäische Gegenstück, ECDC, Maßnahmen. Allerdings möchte ECDC keine Panik auslösen.

Das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) erwartet, dass in Europa mehr Menschen mit der neuen Mpox-Variante ankommen werden. Die in Schweden ansässige Agentur gab diese Ankündigung nach der Bestätigung des ersten Falls der neuen Variante außerhalb Afrikas in einem nördlichen europäischen Land bekannt. Die infizierte Person hatte sich zuvor in Afrika aufgehalten.

Allerdings sei die Wahrscheinlichkeit einer nachhaltigen Übertragung in Europa sehr gering, wenn importierte Fälle schnell diagnostiziert und Kontrollmaßnahmen ergriffen werden, so ECDC. Die neue Variante wird als ansteckender und schwerer als frühere Varianten eingeschätzt. Allerdings ist Mpox, zuvor als Monkeypox bekannt, im Allgemeinen nicht leicht übertragbar und erfordert direkten Kontakt.

ECDC empfiehlt, dass europäische Länder Reisehinweise für Personen ausstellen, die in betroffene Gebiete reisen oder von dort zurückkehren. Das Infektionsrisiko für Personen, die engen Kontakt mit Individuen haben, die Mpox aus Afrika importiert haben könnten, ist moderat. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat aufgrund mehrerer Mpox-Ausbrüche in Afrika und der neuen, potenziell gefährlicheren Variante den höchsten Alarmzustand ausgerufen.

Bis vor wenigen Jahren waren Infektionen mostly auf Fälle beschränkt, bei denen Menschen das Fleisch infizierter Tiere gegessen hatten. Symptome umfassen Fieber, Körperschmerzen und Hautläsionen ähnlich wie bei der Pocken. Die Sterblichkeitsrate wird je nach Gesundheitssystem des betroffenen Landes und dem spezifischen Virusstamm auf ein bis zehn Prozent geschätzt.

Es gibt zwei große "Familien" des Mpox-Virus, bekannt als Kladen. Die gefährlichere Virusgruppe 1 ist derzeit hauptsächlich in Zentralafrika, im Kongobecken, verbreitet. Virusgruppe 2 zirkuliert mainly in Westafrika.

Das ECDC überwacht die Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie Mpox, insbesondere die neue Variante, in Europa aufgrund ihrer erhöhten Ansteckungsfähigkeit und des Potenzials für schwerwiegende Infektionen. Trotz des Risikos betont die Agentur die Notwendigkeit der Ruhe, da eine nachhaltige Übertragung in Europa mit einer prompten Diagnose und Kontrollmaßnahmen unwahrscheinlich ist.

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