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Die Gefängnisse in Großbritannien sind derzeit überfüllt, nachdem es rassistische Unruhen gab.

Die Gefängnisse in Großbritannien sind derzeit überfüllt, nachdem es rassistische Unruhen gab.

Nach einer Reihe von rassistisch motivierten Unruhen zu Beginn des Monats sind die Gefängnisse im Norden Englands überfüllt. Um diese Situation zu entlasten, hat die Regierung Notfallmaßnahmen ergriffen. Diese Maßnahmen sehen vor, dass Verdächtige vorübergehend in Polizeizellen untergebracht werden, bis Gefängniszellen verfügbar sind.

Die Urheber dieser Unruhen, die auf rechtsextremen Ideologien basieren, haben Moscheen und Flüchtlingsheime ins Visier genommen. Der Auslöser für diese gewalttätigen Aktionen war ein Messerangriff in Southport am 29. Juli, bei dem drei Kinder ums Leben kamen und acht andere sowie zwei Erwachsene verletzt wurden. Im Internet kursierten falsche Informationen über den Verdächtigen, der aus Ruanda stammt.

Die Festnahme zahlreicher Randalierer hat das bereits überlastete Gefängnissystem in England und Wales weiter belastet. Bereits zu Beginn des Monats hatte die neu gewählte Labour-Regierung Großbritanniens Bedenken bezüglich des bevorstehenden Zusammenbruchs des Gefängnissystems geäußert.

Jetzt ist eine Notfalloperation namens "Operation Early Dawn" in Kraft. Diese Operation gibt Richtern die Befugnis, täglich zu entscheiden, welche Verdächtigen dem Richter vorgeführt werden können, je nach Verfügbarkeit von Gefängniszellen.

Die Regierung hat unter Operation Early Dawn spezielle Managementstrategien implementiert, die es Richtern ermöglichen, täglich Entscheidungen über die Gerichtstermine von Verdächtigen auf der Grundlage der Gefängniszellenverfügbarkeit zu treffen. Das Ziel ist es, die wachsende Zahl von Randalierern in Haft zu verwalten und die Belastung der Gefängnisse zu entlasten.

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