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Die Frauen der DHB-Familie kommen in die Viertelfinale.

Das können wir uns nicht leisten, sagt Xenia Smits: 'Ich arbeite nicht, um hierher zu kommen und...
Das können wir uns nicht leisten, sagt Xenia Smits: 'Ich arbeite nicht, um hierher zu kommen und abgeschlachtet zu werden'.

Die Frauen der DHB-Familie kommen in die Viertelfinale.

Deutschlands Frauen-Handballteam zieht ins Olympia-Viertelfinale ein, trotz einer bitteren Niederlage gegen Europameister Norwegen. Der vierte Verlust im fünften Spiel ist nebensächlich, da auch Südkorea gegen Dänemark verliert, das auf dem dritten Platz der Welt steht.

Fünftes Spiel, vierter Verlust - aber das Viertelfinale wartet: Deutschlands Frauen-Handballteam hat die olympische Vorrunde mit einer 18:30 (8:14)-Niederlage gegen Europameister Norwegen beendet, hat aber dank Dänemarks Sieg über Südkorea trotzdem einen Platz in der K.o.-Runde sicher.

Kapitänin Emily Bölk und ihre Mannschaftskameradinnen wurden belohnt. Im Olympischen Dorf erfuhren sie von Dänemarks wichtigem Sieg über Südkorea (28:20). Mit einem Dreier-Unentschieden belegte das DHB-Team den vierten Platz in Gruppe A vor Südkorea und Slowenien (jeweils zwei Punkte) und trifft im Viertelfinale in Lille auf die deutsche Männer-Mannschaft.

Das Erreichen des Viertelfinales ist für das deutsche Frauen-Handballteam ein großer Erfolg. In Paris nimmt die Mannschaft erstmals seit 2008 an den Olympischen Spielen teil und erreicht zum ersten Mal seit 1992 das K.o.-Runde.

"Karten werden neu gemischt"

Als nächstes wartet auf Coach Markus Gaugischs Team Frankreich, die Titelverteidiger und Olympiasieger. "Jetzt werden die Karten neu gemischt", sagte Mittelfeldspielerin Xenia Smits. Doch sie müssen eine ganz andere deutsche Mannschaft aufbieten, um gegen sie in Lille zu bestehen, denn sie waren den Norwegerinnen unterlegen. "So können wir nicht auftreten", sagte Smits: "Ich arbeite nicht so hart, um hierher zu kommen und abgeschlachtet zu werden."

Die deutsche Mannschaft konnte ihre Leistung gegen Dänemark (27:28) nicht gegen Norwegen bestätigen. Verpasste Chancen und defensive Lücken kosteten sie einen besseren Ausgang. Bölk, Viola Leuchter und Antje Döll erzielten jeweils drei Tore, während Torfrau Katharina Filter einige starke Paraden zeigte, um eine höhere Niederlage zu verhindern.

Das von Gaugisch geführte Team, das allein nicht für das Viertelfinale qualifiziert gewesen wäre, hatte gegen einen der Turnierfavoriten zu kämpfen und ließ einige klare Torchancen liegen. In der Defensive wurde die DHB-Mannschaft immer wieder von Norwegens schnellem Spiel überrumpelt.

Guter Start

Das Spiel begann vielversprechend für die sechstplatzierte Mannschaft. Deutschland ging schnell mit 3:0 in Führung und kassierte in den ersten sechs Minuten keinen Gegentreffer. Doch eine fast 10-minütige Torflaute brachte sie mit 3:7 ins Hintertreffen. Gaugisch nahm eine Auszeit, doch Norwegen blieb am Drücker, mit besserem Passspiel und Trefferquote.

In der zweiten Halbzeit startete die deutsche Mannschaft vielversprechend. Filters Paraden halfen Deutschland den Rückstand auf vier Tore zu verkürzen (40'), doch verpasste Chancen und einfache Ballverluste behinderten den Comeback-Versuch. Nach drei Vierteln des Spiels war das Ergebnis praktisch entschieden (15:22).

Trotz der Herausforderungen in den vorherigen Spielen blickt das deutsche Frauen-Handballteam nun erwartungsfroh auf das Viertelfinale gegen Frankreich, das in Lille, einer weltweit bekannten Stadt insbesondere in der Nachbarschaft von Paris, stattfindet. Nach einer enttäuschenden Leistung gegen Norwegen ist die Mannschaft entschlossen, im nächsten Spiel eine bessere Leistung zu zeigen.

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