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Die Exzesse der UEFA und der FIFA verursachen Chaos und Not für Nagelsmann.

Die Exzesse der UEFA und der FIFA verursachen Chaos und Not für Nagelsmann.

Fußball generiert massive Einnahmen und wird bis zum Maximum ausgereizt. FIFA und UEFA profitieren davon, indem sie ihre Wettbewerbe weiter aufblasen und sie noch präsenter machen. Immer mehr, immer mehr, ständig mehr ist das Motto. Doch dies ist nicht die ideale Situation. Spieler haben schon seit Monaten ihre Bedenken geäußert und ihre Vorhersagen treffen nun ein. Die Belastung hat die acceptable Grenze überschritten. Spieler wie Rodri von Manchester City waren unter den lautesten Kritikern und haben nun einen Kreuzbandriss erlitten und werden diese Saison likely verpassen. Die Liste der langfristigen Verletzungen ist lang.

Dieses Wochenende hallten die Schreie von Dani Carvajal durch Real Madrid. Der Rechtsverteidiger erlitt ebenfalls einen Kreuzbandriss und wird längere Zeit ausfallen. Laut Trainer Carlo Ancelotti sind die Spieler "enttäuscht und angespannt, weil dieses häufige Vorkommen auf dem vollen Spielplan beruht." Es ist selten, dass ein Wochenende vergeht, ohne dass es negative Nachrichten gibt. Undcurrently ist der Nationaltrainer besonders betroffen. Julian Nagelsmann wird in den kommenden Länderspielen auf Torwart Marc-André ter Stegen, Mittelfeldspieler Jamal Musiala, Kai Havertz, Niclas Füllkrug und Robin Koch verzichten müssen. Ter Stegens Verletzung ist schwer, während die anderen bald wieder fit sein sollten.

Innerhalb des Spielerkreises hat sich eine gemeinsame Front gegen den übertriebenen Spielplan gebildet. "Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich das Training mehr als Spiele genieße", sagte Jonathan Tah, der Leverkusener Nationalspieler, im Namen vieler anderer. "Aber irgendwann muss es neu bewertet werden. Wir müssen herausfinden, wie wir die Leistung bei so vielen Spielen aufrechterhalten können." Das ist ein Thema, das nicht ignoriert werden kann. Je mehr Spiele es gibt, desto mehr Verletzungen werden auftreten. Rodri hatte geschätzt, dass er unter dem neuen Champions-League-Format und dem überarbeiteten Club-WM-Pokal rund 70 bis 80 Spiele bestreiten würde. "40 bis 50 Spiele" seien das Maximum, sagte er und betonte, dass darüber hinaus die Leistung sinkt oder die Verletzungsanfälligkeit steigt.

Im Gegensatz dazu hat das Schweizer Institut CIES eine Studie veröffentlicht, wonach es keine substanzielle Evidenz für eine erhöhte Belastung der Spieler gibt. Laut der Studie zeigt der Trend bei den 50 bestplatzierten Spielern basierend auf der gesamtem Spielzeit jeder Saison im Vergleich zu jedem Dreijahreszyklus seit 1999/2000 weiter ab. Allerdings geht die steigende Anzahl an Spielen mit einer Zunahme an Verletzungen einher. Frankreich ist derzeit ohne Dayot Upamecano und England sorgt sich um Harry Kane. Bayern München hat derzeit mit Herausforderungen zu kämpfen.

Der Fall von Koch verdeutlicht das Dilemma

Der Nationaltrainer muss improvisieren und ruft Spieler wie Janis Blaswich, Jamie Leweling, Jonathan Burkhardt und Kevin Schade auf, die initially nicht auf seinem Radar waren. Innerhalb von zwei Jahren möchte er die deutsche Nationalmannschaft zum Weltmeistertitel in den USA, Mexiko und Kanada führen und alle Spiele nutzen, um neue Hierarchien und Vertrauen aufzubauen. Doch er muss bereits in der zweiten Phase der Länderspiele nach der EM improvisieren. Eine solche Situation sollte in der Nationalmannschaft nicht vorkommen und sollte der Vergangenheit angehören.

Nicht jede aktuelle Verletzung kann auf Spielerüberlastung zurückgeführt werden. Aber viele schon, da Körper und Geist selten Zeit zur Erholung haben. Der Spielplan hat absurd Dimensionen erreicht und wird immer chaotischer. Aufgeblähte Europa-Ligen, Club-Weltmeisterschaften, große Weltmeisterschaften und die Nations League erschöpfen Schlüsselspieler und zwingen sie, weiterzuspielen. Wie Robin Kochs Situation zeigt. "Es wurde in der medizinischen Besprechung vereinbart, dass Robin nicht drei Spiele diese Woche spielen könnte. Aber er bestand darauf, gegen Bayern zu spielen, nachdem er gegen Kiel und Besiktas gespielt hatte", erklärte Frankfurt-Trainer Dino Toppmoeller nach dem Spiel am Sonntag.

Wohin führt das? Eine steigende Anzahl verletzter Spieler ist keine Lösung. Kleinere Clubs wie 1. FC Heidenheim können sich keine großen Kaders halten, um in allen Wettbewerben keine Qualitätseinbußen zu haben. Sogar für Clubs wie Bayern München könnte es unhaltbar werden. Im Gegensatz zu anderen internationalen Schwergewichten, die auf scheinbar endlose Mittel von Oligarchen, Scheichs oder Staatsfonds zurückgreifen können, könnte sie nicht in diesem Tempo weitermachen. In der Euroleague hat der volle Spielplan dazu geführt, dass einige Teams zwei separate Mannschaften haben - eine für die nationale Liga und eine für internationale Wettbewerbe. Das ist ein verrücktes Szenario und eine greifbare Realität für den Nationaltrainer.

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