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Die Europäische Union warnt vor der Erhebung von Steuern auf bestimmte in China hergestellte Elektrofahrzeuge.

Die EU behauptet, Chinas Dominanz beim Verkauf von Elektroautos verzerre die Preise auf dem Weltmarkt; Peking ist über die Ankündigung von Konsequenzen verärgert.

EU-Zölle von 17 Prozent gelten künftig für E-Auto-Hersteller BYD
EU-Zölle von 17 Prozent gelten künftig für E-Auto-Hersteller BYD

Kontroverse über die Kosten. - Die Europäische Union warnt vor der Erhebung von Steuern auf bestimmte in China hergestellte Elektrofahrzeuge.

Die EU-Kommission überlegt, bedeutende vorläufige Zölle auf bestimmte Elektroautos aus China zu erlassen. Autos von Unternehmen wie BYD, Geely und SAIC könnten von diesem Schritt betroffen sein, wie in einer Aussage von Mittwoch der EU-Kommission berichtet. Laut Nachrichtenagentur Reuters sollen BYD mit 17,4 Prozent, Geely mit 20 Prozent und der chinesischen Volkswagen-Partnerkonsortium SAIC mit 38,1 Prozent besteuert werden.

Die Organisation begründete diese Maßnahme mit der Aussage, dass elektrische Autos aus China den europäischen Automobilsektor negativ beeinflussen. Dieser Schritt erinnert an die jüngste Steigerung der Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge durch die USA auf 100 Prozent. Europäische Automobilhersteller haben sich gegen diese Zölle ausgesprochen, fürchteten doch mögliche Gegengriffe von ihrem wichtigsten Handelspartner, China.

Es bleibt abzuwarten, ob die Hersteller diese hohen Zölle bezahlen müssen. Dies hängt von den Lösungen ab, die mit China ausgehandelt werden müssen, wie aus einer Aussage der EU vom 4. Juli erklärt wird. Dieser Termin wurde unter dem Druck der deutschen Regierung festgelegt.

Die Volksrepublik China kritisiert die EU wegen Zollentscheidungen

Zuvor hatte die chinesische Regierung die EU gewarnt, Zölle auf Elektrofahrzeuge aus China zu erlassen. "Im Langzeitverlauf wird das die Interessen der EU schaden", sagte ein Vertreter des chinesischen Außenministeriums am Mittwoch. Der laufende Untersuchung der EU-Kommission gegen Subventionen wird als "Protektionismus" bezeichnet, fügte der Sprecher hinzu, und vermutete, dass es sich um eine Vorwand für diskriminierende Praktiken handele.

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