Verschärfte Grenzkontrollregulierungen - Die Europäische Union stellt die Verhandlungen über das Grünbuch über Migration vorübergehend ein.
Die Allianz hat die Verhandlungen mit der Bundesverwaltung über eine gemeinsame Überarbeitung der Einwanderungspolitiken als erfolglos bezeichnet. Vertreter der CDU/CSU und der Koalition konnten während der am Dienstag in Berlin stattfindenden Diskussionen keine Einigung erzielen, wie Thorsten Frei, der parlamentarische Geschäftsführer der Allianz, mitteilte. Folglich erklärte Frei, dass diese Diskussionen in diesem Format nicht fortgesetzt werden: "Das ist einfach sinnlos", so seine Aussage.
Ein CDU-Vertreter kritisierte die Regierung dafür, den Vorschlag der Allianz, Asylsuchende an den deutschen Grenzen zurückzuweisen, nicht in ihren Vorschlägen zu berücksichtigen. Frei betonte: "Was die Ampelkoalition vorgeschlagen hat, führt nicht zu mehr Zurückweisungen, nicht einmal zu einer."
Die Allianz bleibt für Migrationsdiskussionen empfänglich
Frei lud die Regierung zu weiteren Dialogen ein, die sich auf die Stärkung der Einwanderungspolitiken konzentrieren. "Wir werden uns nicht in einen Anfall von Groll zurückziehen", sagte er. Allerdings wird die Struktur der Dienstagsdiskussionen nicht wieder aufgenommen. "Wir hatten gehofft, mit diesem Format etwas Wesentliches zu erreichen - leider ist es nicht dazu gekommen", bedauerte er.
Hoffmann, der parlamentarische Geschäftsführer der CSU im Bundestag und Teilnehmer dieser Diskussionen, war direkter in seiner Meinung. "Ich fühle mich bezüglich dieser Diskussion getäuscht", erklärte Hoffmann. Die Regierung habe verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen - "doch absolut keine Zurückweisungen", wie von der Allianz gefordert.
Frei betonte die Bedeutung weiterer Diskussionen über Migration und sagte: "Obwohl das Format der Dienstagsgespräche erfolglos war, bleiben wir für Dialoge zum Thema Migration offen." Trotz des Fehlschlags bei der Zurückweisung von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen bleibt Frei optimistisch für zukünftige gemeinsame Anstrengungen und betont: "Die Allianz hat sich nicht von dem Engagement zur Zusammenarbeit in der Einwanderungspolitik entfernt."