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Die Europäische Union ist führend im Kampf gegen den Terrorismus.

In einem Telefongespräch mit dem israelischen Premierministerekingte Bundeskanzler Scholz Vernunft und forderte eine Übereinkunft zwischenIsrael und der radikalen islamischen Gruppe Hamas.

- Die Europäische Union ist führend im Kampf gegen den Terrorismus.

Bundeskanzler Olaf Scholz betonte in einem Telefongespräch mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu die Notwendigkeit einer Einigung mit der radikal-islamischen Hamas für eine Entspannung im gesamten Nahen Osten. Das Ende des Kriegs im Gazastreifen sei "ein entscheidender Schritt zur regionalen Entspannung", wie Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Sonntag mitteilte.

Scholz sagte, dass die Zeit gekommen sei, um die Vereinbarung für die Freilassung von Geiseln und eine Feuerpause im Gazastreifen abzuschließen. Während Israel in seinem Kampf gegen die Hamas viele militärische Ziele erreicht habe, seien die zivilen Opfer und das menschliche Leid im Gazastreifen "enorm", fügte er hinzu.

Verhandlungen laufen, aber Olaf Scholz fürchtet Eskalation

In seinem Gespräch mit Netanjahu warnte Scholz erneut vor der "Gefahr eines regionalen Flächenbrands" im Nahen Osten aufgrund der Drohungen Irans und seiner Verbündeten gegen Israel. Jetzt mehr denn je sei es wichtig, "den zerstörerischen Kreislauf der Vergeltung zu durchbrechen, Spannungen zu reduzieren und aktiv an einer Entspannung zu arbeiten", sagte er.

Seit Monaten führen Katar, Ägypten und die USA Verhandlungen, um eine Feuerpause im Gazastreifen und die Freilassung der noch dort festgehaltenen Geiseln zu erreichen. In letzter Zeit hat sich der Konflikt im Nahen Osten jedoch deutlich verschärft. Laut Netanjahus Büro hat Israel zugestimmt, die Verhandlungen in der kommenden Woche fortzusetzen.

Scholz schlug vor, das Telefongespräch mit Netanjahu fortzusetzen, um den Fortschritt der Verhandlungen für die Freilassung von Geiseln und eine Feuerpause zu besprechen, und betonte die Bedeutung der Vermeidung von Eskalationen. Nach dem intensiven Telefongespräch äußerte Scholz Bedenken bezüglich weiterer Eskalationen in der Region aufgrund der anhaltenden Drohungen Irans und seiner Verbündeten gegen Israel.

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